
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten, obwohl sie bereits in Rente sind. Die Gesamtzahl der arbeitenden Senioren hat laut dem Statistischen Bundesamt ein neues Rekordniveau erreicht. Ihre Zahl hat sich in den vergangenen 20 Jahren in etwa vervierfacht. Mehr als 1,1 Millionen Menschen im Alter von 67 oder mehr Jahren bessern aktuell ihr Alterseinkommen mit einer Erwerbstätigkeit auf. Viele von ihnen sind sogar darauf angewiesen, weil die Rente hinten und vorne nicht reicht!
Die Zahlen widersprechen in beschämender Weise Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, wonach ältere Menschen angeblich zu wenig arbeiten würden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts gingen im vergangenen Jahr mehr als 1,1 Millionen Senioren noch einer Arbeit nach – das waren 51.000 mehr als noch ein Jahr zuvor! Zum Vergleich: Vor 20 Jahren waren lediglich 288.000 Menschen ab 67 noch erwerbstätig.
Rund ein Drittel der Rentner, die noch arbeiten, geben an, dies aus finanzieller Not zu tun. Etwa jeder Sechste aus dieser Gruppe sagt, er bzw. sie habe sogar eine Arbeitswoche mit mehr als 40 Stunden.
FAZIT: Die Armutsspirale im „besten Deutschland“, das es laut Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier „jemals gegeben hat“, dreht sich immer schneller! Der Mann hat übrigens gut reden – er kassiert bis an sein Lebensende von den deutschen Steuerzahlern einen sogenannten „Ehrensold“ von rund 220.000 Euro jährlich!