
Ex-Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) gibt zum 1. September sein Bundestagsmandat zurück. Das erklärte der Ex-Vizekanzler zunächst in einem Interview mit der „taz“. Am Montagnachmittag (25. August) teilte Habeck außerdem ein fast acht Minuten langes Video bei Instagram, in dem er erklärte, er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Es ist das reinste Selbstbeweihräucherungs-Video eines Totalversagers.
Habeck sagt, sei „dankbar“ für seine Zeit in der Politik. Viele hätten sich gewünscht, dass er das Mandat behalte. Das sei nicht selbstverständlich. Indes: „Wenn ich das sein will, was ihr von mir erwartet, muss ich einen Weg gehen, der nicht der erwartbare ist.“
Es habe einen Schlüsselmoment gegeben: Bei einer Rede von Friedrich Merz (CDU) im Frühsommer, in der diese „meine Wahlkampfrede wiederholt“ habe, hatte Habeck als einziger „Grünen“-Abgeordneter applaudiert und gelacht. „Das war in dem Moment irgendwie witzig. Aber das Lachen war auch ein Auslachen.“
Habeck spricht davon, dass er aus Zynismus, Hohn und Häme geklatscht und gelacht habe. Diese Position werde in den nächsten Jahren seine bleiben und die wolle er nicht durch den Bundestag tragen. Das bringe niemandem etwas. Er wolle „nicht wie ein Gespenst durch den Bundestag laufen“.
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