
Am kommenden Samstag wird Papst Franziskus in Rom beigesetzt. Die Trauerfeierlichkeiten beginnen um 10.00 Uhr mit einem Requiem auf dem Petersplatz. Anschließend erfolgt die Beisetzung in der vier Kilometer entfernten Basilika Santa Maria Maggiore, wie es Franziskus in seinem Testament verfügt hatte. Die Basilika liegt auf dem Esquilin-Hügel im Osten der Innenstadt, nahe dem Hauptbahnhof Roma Termini.
Zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter anderer Religionen haben ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten angekündigt:
Insgesamt werden Delegationen aus mehr als 50 Staaten erwartet.
Angesichts der hohen Anzahl internationaler Gäste und der erwarteten Menschenmengen hat die italienische Regierung umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen:
Der Leichnam von Papst Franziskus wurde am heute morgen vom Gästehaus Santa Marta in den Petersdom überführt. Dort können Gläubige bis Freitagabend am offenen Sarg Abschied nehmen.
Das Requiem am Samstag wird gemäß dem von Franziskus selbst vereinfachten Ritus abgehalten. Anstelle der traditionellen drei Särge wird es nur einen Holzsarg geben. Nach der Messe erfolgt die Beisetzung in der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der Papst in einem schlichten Erdgrab mit der Inschrift „Franciscus“ beigesetzt wird.
Mit der Beerdigung beginnt die neuntägige Trauerzeit, die sogenannten „Novemdiales“, während derer täglich Gedenkmessen für den verstorbenen Papst gefeiert werden. Das Konklave zur Wahl seines Nachfolgers wird zwischen dem 5. und 10. Mai stattfinden.