Russland ermordet erneut Zivilisten mit Drohnen und Raketen – und fordert Sicherheitsgarantien

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Die russische Regierung hat in der Nacht auf Montag erneut schwere Angriffe gegen die ukrainische Zivilbevölkerung durchgeführt und dabei mehrere Zivilisten, darunter Kinder, getötet. In der Nacht gab es nach ukrainischen Angaben Tote und Verletzte bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Charkiw. Auch die bedeutende Hafenstadt Odessa wurde mit Drohnen von der russischen Armee angegriffen.

Bei dem Angriff auf Charkiw wurden nach Angaben der ukrainischen Behörden drei Menschen getötet, darunter auch ein Kleinkind. 17 weitere Menschen wurden verletzt. Ein zweijähriger Junge sei bei einem russischen Drohnenangriff am frühen Morgen getötet worden, heißt es vom Regionalgouverneur Oleh Synehubow auf dessen Telegram-Kanal. Unter den Verletzten sind laut dem Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, ebenfalls sechs Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren.

In der Hafenstadt Odessa habe es indes in der Nacht zu Montag Explosionen gegeben. Die Millionenstadt am Schwarzen Meer wurde laut der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine Ziel einer russischen Drohnenattacke. Auch aus der nördlichen Nachbarregion Sumy wurden russische Angriffe gemeldet. Bei diesen Angriffen sei es zu zwei Verletzten gekommen. In der russisch-besetzten Stadt Donezk sei es ebenfalls zu Bränden gekommen.

Gleichzeitig heißt es am frühen Montag kurz vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vonseiten offizieller russischer Regierungsvertreter, man fordere vom Westen „Sicherheitsgarantien“. Michail Iwanowitsch Uljanow, der ständige Vertreter Russlands für Internationale Organisationen in Wien, schrieb auf seinem „X“-Profil: „Viele Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten betonen, dass ein künftiges Friedensabkommen zuverlässige Sicherheitszusagen oder -garantien für die Ukraine enthalten sollte. Russland stimmt dem zu. Aber es hat das gleiche Recht zu erwarten, dass auch Moskau wirksame Sicherheitsgarantien erhält.“

Weiter heißt es: „Was hat der Westen zu bieten? Offenbar hat man noch nicht begonnen, darüber nachzudenken. Das ist ein Fehler, der korrigiert werden muss. Russland wird in dieser Hinsicht im Laufe der Verhandlungen helfen. Es versteht sich von selbst, dass solche Sicherheitsgarantien viel vertrauenswürdiger sein müssen als die berüchtigten Versprechen von 1990, dass ‚die NATO keinen Zentimeter nach Osten vorrücken würde‘.“

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