Russland und die Ukraine sollen „diese Woche eine Vereinbarung aushandeln“, hofft Trump

vor 8 Tagen

Blog Image
Bildquelle: Apollo News

Während sich Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin gegenseitig vorwerfen, die über Ostern verhängte Waffenruhe gebrochen zu haben, setzt Donald Trump auf ein schnelles Ende der Kämpfe im Osten der Ukraine. Der US-Präsident zeigte sich am Ostersonntag auf seiner Plattform Truth Social optimistisch über eine baldige Beendigung des Krieges.

„Hoffentlich werden Russland und die Ukraine diese Woche eine Vereinbarung aushandeln“, schrieb Trump in dem am Abend veröffentlichten Beitrag. „Beide werden dann große Geschäfte mit den Vereinigten Staaten von Amerika machen“, denn Geschäfte mit den USA würden derzeit „florieren“. Davon werden auch Russland und die Ukraine profitieren und ein „Vermögen verdienen“.

Zum Stand der Verhandlungen zwischen den beiden Ländern und den Unterhändlern von Trump ist derzeit wenig bekannt. Immer wieder hatten die USA in den vergangenen Wochen den Druck auf die Ukraine erhöht, während ein vergleichbar harter Umgang mit Putin ausblieb. Dieser hatte dann dennoch überraschend eine Waffenruhe über Ostern angeboten. 30 Stunden sollten die russischen Streitkräfte bedingungslos die Waffen niederlegen, kündigte der Präsident der Russischen Föderation am Samstag an.

Seitdem gab es dennoch zahlreiche Berichte über Angriffe russischer Soldaten in der Ukraine (Apollo News berichtete). Auf der anderen Seite warf das russische Außenministerium Kiew ebenfalls vor, trotz des angekündigten temporären Waffenstillstands die derzeit von Russland besetzten Ostgebiete in der Ukraine beschossen zu haben.

Der ukrainische Präsident Selenskyj setzt jetzt auf eine längere Waffenruhe. Für mindestens 30 Tage möchte er die Angriffe auf zivile Infrastruktur aussetzen, auch die USA stehen hinter dieser Idee. Russland äußert sich derweil nicht zu genauen Details, lehnte eine Einigung ohne weitreichende Zugeständnisse bislang jedoch ab.

Im Weißen Haus blieben die Forderungen Russlands zuletzt meist umkommentiert. Zuletzt fiel Außenminister Marco Rubio sogar mit einer Aussage auf, die einen Rückzug aus den Verhandlungen andeutete. „Wenn es nicht möglich ist, den Krieg zu beenden, müssen wir weiterziehen“, sagte der Minister am Freitag in Paris nach einem Treffen mit ukrainischen Vertretern.

„Wir müssen jetzt sehr schnell feststellen, und ich rede von ein paar Tagen, ob das möglich ist oder nicht“, erklärte Rubio weiter bezüglich der Friedensverhandlungen. Trumps neuerliche Äußerungen auf Truth Social deuten an, dass eine Einigung erzielt werden könnte.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Apollo News

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Apollo News zu lesen.

Weitere Artikel