
Europäische Länder wollen weitere Sanktionen gegenüber Russland verhängen, falls Kreml-Chef Wladimir Putin ein Dreiertreffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump ablehnen sollte. Das berichtet die britische Zeitung „The Telegraph“. Bei Gesprächen der sogenannten „Koalition der Willigen“, die sich mit Blick auf eine Friedenslösung im Ukraine-Konflikt immer mehr als eine von Deutschland, Frankreich und Großbritannien angeführte Koalition der Unwilligen zu erweisen scheint, seien neue Sanktionen gegen Moskau diskutiert worden, hieß es in London.
Europäische Staats- und Regierungschefs wollen demnach weitere Sanktionen gegen Russland verhängen, sollte Putin sich einem Dreiertreffen auf höchster Spitzenebene verweigern. Die britische Tageszeitung beruft sich auf eine Quelle in der britischen Regierung, die mit dem Verlauf der Verhandlungen Anfang der Woche im Weißen Haus vertraut sei. Mögliche neue Maßnahmen sollen demnach greifen, bis Moskau Bereitschaft zeige, „ernsthafte Schritte“ zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine zu unternehmen.