Scharia-Alarm an Berliner Schule! Islamistische Grundschüler wollen schwulen Lehrer vertreiben: „Du Schwuler, geh weg von hier. Der Islam ist hier der Chef.“

vor 26 Tagen

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Er sei „eine Familienschande“, „eine Schande für den Islam“, „unrein“, „ekelhaft“, „kein Mann“ und werde „in der Hölle landen“. Derartige Beschimpfungen bekam Oziel Inácio-Stech, Lehrer an der Carl-Bolle-Grundschule in Berlin-Moabit, von seinen Schülern regelmäßig zu hören, wurde außerdem körperlich bedroht – weil er schwul ist. 95 Prozent der rund 300 Schüler haben einen Migrationshintergrund.

Journalisten der Süddeutsche Zeitung (SZ) haben mit dem Mann gesprochen und berichten, dass Inácio-Stech im Moment nicht unterrichten könne, sein Arzt habe ihn aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung krankgeschrieben. Er habe, so erzählte er dem Blatt, an der Brennpunktschule gearbeitet, „um die Welt ein bisschen besser zu machen.“

Inácio-Stech, dessen Mann im Wirtschaftsministerium arbeitet, erzählt, er habe zunächst lange damit gehadert, sich vor seinen Schülern zu outen, da die Eltern vieler Schüler „doch sehr religiös“ seien und aus „traditionellen Kulturen“ stammten. Vor fünf Jahren, kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie, habe er den Schritt dann gewagt, bekräftigt von Kollegen und der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft).

Als er den Kindern, die aus Rumänien, Bulgarien, Libanon, den Palästinensergebieten stammten, erzählte, dass er mit einem Mann verheiratet sei, rief eine zwölfjährige Schülerin: „Was, Sie sind schwul? Das werde ich in der ganzen Schule rumerzählen.“ Die Nachricht habe sich dann rasch verbreitet.

„Ich lebe in einem Albtraum“, erzählt er der SZ. Im Frühjahr 2023, als die Kinder nach der Corona-Pandemie wieder Präsenzunterricht hatten, begann dieser Albtraum. In einem Protokoll hat eine Deutschlehrerin, die im Mai 2023 zusammen mit Inácio-Stech eine fünfte Klasse unterrichtete, die Szenen festgehalten: „Y. machte Witze über Homosexuelle und zeigte respektloses und beleidigendes Verhalten Herrn Inácio Stech gegenüber“. „Er ließ sich nicht beruhigen und spielte sich immer weiter auf. Y. wurde ausfallend.“

Inácio-Stech habe versucht, mit dem Schüler, der aus einer libanesischen Familie stammt, zu sprechen, doch dieser „bäumte sich auf, bedrohte Herrn Inácio Stech körperlich und machte vor der gesamten Klasse weiterhin Witze über den Pädagogen“, heißt es im Protokoll. Und: „Die Klasse war außer Rand und Band.“

Eine Kollegin holte den Schüler schließlich aus der Klasse. Die Lehrerin hält im Protokoll fest, sie habe den Vorfall als „bedrohlich“ für ihren Kollegen empfunden. Die beiden muslimischen Schüler hatten immer wieder gerufen, Oziel Inácio-Stech sei „eine Familienschande“, er werde „in der Hölle landen“, er sei „eine Schande für den Islam“.

Inácio-Stech rief die Mutter des Schülers an, die ihn jedoch bat, keine Anzeige zu erstatten, da sie sich in Trennung befinde und das Sorgerecht nicht verlieren wolle. Inácio-Stech sah von einer Anzeige ab, doch zwei Wochen später wiederholte derselbe Schüler auf dem Schulhof vor Hunderten anderen Kindern seine Beschimpfungen: Inácio-Stech sei „ekelhaft“ und „kein Mann“.

Seit diesen beiden Zwischenfällen im Mai 2023, das berichtet die Süddeutsche Zeitung, „mobben ihn Schülerinnen und Schüler, setzen Gerüchte in Umlauf, beschimpfen ihn“. Manche weigerten sich, an seinem Unterricht teilzunehmen, weil er homosexuell ist, er sei „unrein“.

Einmal hätten ihn Sechstklässler gefragt, wer bei ihm die Frau und wer der Mann sei. „Sie werden bestimmt gefickt“, sagte ein Schüler. Es werde herumerzählt, er würde „Frauen hassen“ und „Frauen töten“.

Schüler traten gegen die Tür, als er Unterricht abhielt, brüllten hinein, er sei eine „Familienschande“ und schwul sein sei „eklig“. Einmal habe Inácio-Stech einen Fünftklässler zur Rede gestellt. Dieser habe erwidert: „Du Schwuler, geh weg von hier. Der Islam ist hier der Chef.“

Inácio-Stech berichtet, ein ehemaliger Mitarbeiter aus Israel habe die Schule verlassen, weil muslimische Kinder seine Arbeit wegen seines Jüdischseins boykottiert hätten.

Auch, als Inácio-Stech Videos der Bundeszentrale für politische Bildung zeigte, habe das für Ärger gesorgt, berichtet er. Die Vorgeschichte: Die Schülerin einer fünften Klasse hatte angekündigt, der Islam werde siegen, bald würden Christen „zerstört werden“. Er habe dem Mädchen daraufhin ein Video gezeigt, in dem Staatsformen wie Demokratie und Diktatur erläutert werden. Eine andere Lehrerin habe davon erfahren und Inácio-Stech gebeten, das zu unterlassen. Es sei ihre Aufgabe, die Kinder in politischer Bildung zu unterrichten, er solle Mathematik und Rechtschreibung lehren.

Doch viele andere Lehrer sehen die Zustände an der Schule ähnlich kritisch: „Der Islam zieht an unserer Schule immer weitere Kreise“, sagt beispielsweise eine Lehrkraft.  „Wir Deutschen gehen hier unter.“

Dass nun sogar die Süddeutsche Zeitung über die seit langem prekären Zustände an der Berlin Grundschule berichtet, obwohl das Benennen eben dieser Probleme noch vor kurzem als „rechte Propaganda“ abgetan wurde, zeigt, wie ernst die Lage ist.

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