Schluss mit „LGBTQ“ – Spanien schließt Trans-Frauen aus dem Frauensport aus

vor 9 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Spanien macht einen Rückzieher, was seine transfreundliche Politik angeht. Am Wochenende wurde bei einem Parteitag der Regierungspartei, der sozialistischen Partido Socialista Obrero Español (PSOE), verkündet, dass im Frauensport nur noch „Menschen mit einem weiblichen biologischen Geschlecht“ antreten dürfen. Trans-Frauen dürfen also nicht mehr gegen Frauen antreten.

Kritiker hatten angeführt, dass Trans-Frauen aufgrund ihrer Biologie Frauen körperlich überlegen sind. Die Regierung ist nun offenbar auf diese Kritik eingegangen. Auch der Begriff „queer“, also das Q+, soll von dem Akronym LGBT gestrichen werden, wie die Daily Mail berichtet.

Die ehemalige Gleichstellungsministerin Irene Montero, die für das Selbstbestimmungsgesetz maßgeblich mitverantwortlich war, schrieb auf X über die Entscheidung der sozialistischen Partei: „Eine Transfrau ist eine Frau. Der Rest ist Transphobie, auch wenn die PSOE das sagt.“

Kurze Zeit später veröffentlichte sie ein ausführlicheres Video, in dem sie erklärte, dass „Transfrauen Frauen sind, egal ob sie einen Penis oder eine Vagina haben“ und dass die Rechte von Trans-Personen „Menschenrechte sind“, wie die spanische Zeitung ABC berichtete. „Alles andere ist weder klassischer Feminismus noch links, es ist reine Transphobie“, fügte sie hinzu.

Erst 2023 hatte Spanien eines der weitreichendsten Selbstbestimmungsgesetze erlassen. Wie die Deutsche Welle berichtet, sieht das spanische Selbstbestimmungsgesetz vor, dass Jugendliche ab 16 Jahren ohne medizinisches Gutachten und Einverständnis der Eltern ihren Geschlechtseintrag ändern lassen können. Bereits ab 12 Jahren ist ein Wechsel des Eintrags möglich, mit Einverständnis der Eltern und eines Gerichts.

Auch Kinder, die jünger als 12 Jahre sind, dürfen auf einen anderen Namen bestehen. Zwar dürfen die Kinder ihren Personenstand noch nicht wechseln, aber die Schulen müssen die neuen Namen verwenden, wie der Tagesspiegel schreibt. 191 Abgeordnete stimmten für dieses Gesetz, 60 stimmten dagegen und 91 enthielten sich.

Wie die New York Post berichtet, kam es in Spanien bereits zu absurden Szenen wegen des Gesetzes. So hatten 42 Soldaten in der spanischen Exklave Ceuta angegeben, dass sie sich als Frauen identifizieren, um höhere Löhne und bessere Schlafquartiere zu bekommen.

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