
Ein Auftritt, der die Frage aufwirft, wo SPD-Kanzler Olaf Scholz in den vergangenen drei Jahren gelebt und regiert hat. In seiner Rede zur Vertrauensfrage will der Noch-Kanzler von Eigenverantwortung nichts wissen. Schuld an der desolaten Lage des Landes tragen nur die anderen. Darüber sprachen Ralf Schuler, Julian Reichelt und Alexander Kissler bei NIUS Live.
„Unsittlich. Mir fehlen die Worte“, kommentiert Schuler. „Olaf Scholz ist ein kleiner Mann“, ergänzt NIUS-Reporter Reichelt. Kissler wirft ein: „Olaf Scholz hat Olaf-Scholz-Dinge gemacht. Es sind immer die anderen schuld“. Seine Rede sei eine „abstoßende Mischung aus maximaler Rechthaberei und minimaler Einsicht“.
Auch CDU-Chef Merz kritisierte die Worte von Scholz:
Wie Scholz den ehemaligen Finanzminister Christian Lindner verunglimpft habe, erinnere an den „Stil einer Schulhof-Prügelbande, die einen Mitbewerber menschlich vernichten“ wolle, so Schuler. Dass Scholz die harschen Worte wiederhole, zeige, es sei kein Versehen, sondern Absicht, den ehemaligen Regierungs-Kollegen an den Pranger zu stellen. „Es ist an Infamie nicht zu überbieten.“
„Diese Wortwahl allein gegenüber den Menschen, mit denen man vor ein paar Tagen noch die Macht genossen hat“ beschäme Deutschland, sagt Reichelt. „Olaf Scholz ist ein unseriöser, niederträchtiger Trickser“. Doch der NIUS-Reporter ist überzeugt: Der SPD-Mann werde noch gefährlich, er sei ein „Bomben-Wahlkämpfer“, der vor nichts zurückschrecke, wie seine Äußerungen abermals zeigten.
Die Live-Sendung zur Vertrauensfrage finden Sie hier: