
Am liebsten wäre manchen Mainstream-Medien, wenn über den Täter, der am Dienstag acht junge Menschen und zwei Lehrer im Bundes-Oberstufenrealgymnasium Dreierschützengasse in Graz ermordet hat, nichts mehr berichtet würde. Die Staatstrauer ist seit gestern vorbei, die Pride Parade in Wien soll nun ungestört gefeiert werden.
Dabei wäre auch für Exekutive und Politik wichtig, die gefährlich kranke Psyche des Arbeitslosen Artur A. (21) kennenzulernen, um in der Zukunft schneller und besser auf derartige Problemfälle reagieren zu können und so Todesopfer zu vermeiden.
In einer umfassenden Recherche im Web fanden der Blogger Elijah Tee und das Team von report24.news in wenigen Stunden mehr Infos über den Täter als die Kriminalisten in vier Tagen.
Was uns bisher verschwiegen worden ist: Der Mörder machte noch kurz vor Beginn des Massakers am BORG Dreierschützengasse Selfies von sich im Killer-Outfit. Einen Tag zuvor stellte er auch Bilder von seinen neuen Waffen mit dem Text ins Web: „Very early birthday present for myself.“
Und die Web-Experten entdeckten, dass Artur A. keinesfalls isoliert war: Er spielte in einem Ego-Shooter-Team namens „Sissi State Punks“ und war mit zahlreichen Fake-Profilen auf Social-Media-Plattformen aktiv. Die verwendeten Namen: „Nightmare Player“, „Nightmare Cat“, „Kaiser-SCDE“, „Zenie“, etc.
Web-Experte Elijah Tee geht in seinem Beitrag auf Youtube auch auf die familiären Hintergründe ein: Der Vater des Mörders sei Armenier, der Täter lebte bei seiner Mutter, die offenbar nichts von den Waffen und der negativen Entwicklung ihres Sohnes mitbekommen hat.
Bei der Bluttat am Dienstag hat Artur A. in 17 Minuten zehn Menschen erschossen, darunter auch 15-jährige Schülerinnen. Beim Eintreffen der Polizeispezialeinheit Cobra erschoss sich der Mörder.