
Der Zürcher „Tages-Anzeiger“ rechnet mit der Deutschen Bahn ab. In einem Kommentar heißt es, Bahnfahren gleiche inzwischen einer Lotterie: Züge fielen aus, blieben wegen überschrittener Arbeitszeiten stehen oder könnten nicht weiterfahren, weil andere verspätete Züge die Gleise blockierten.
Dazu kämen Signal- und Weichenstörungen, Stellwerksausfälle und fehlender Ersatz bei Krankheitsfällen. Die Bahn stecke in der größten Krise ihrer Geschichte – schlecht geführt, unterfinanziert und längst auch international verspottet.
Ein bitteres Urteil aus der Schweiz – über ein Verkehrsmittel, das ausgerechnet im einstigen Land der Ingenieure eigentlich Vorzeigecharakter haben sollte.