„Sehe nichts, was ich als konservativ verstehen würde“: Amthor attackiert AfD

vor 10 Tagen

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Philipp Amthor hat sich im Gespräch mit der NZZ geäußert. Nachdem er kürzlich noch Jens Spahn nach seinen Forderungen um einen weniger restriktiven Kurs gegenüber der AfD unterstützte, machte er dieses Mal wieder seine Ablehnung gegenüber der Partei deutlich. „Ich sehe eine Partei, die sich in den letzten Jahren immer weiter radikalisiert hat, die sich nicht abgrenzt vom Extremismus“, so Amthor.

Das Parlament würde die AfD zudem nicht als Ort der Debatte und des Austausches „sondern nur als Rampe, als Bühne für das eigene Publikum, für ein Verächtlichmachen der politischen Gegner“ nutzen. Doch nicht nur Art und Weise des Auftretens würden die Union und die AfD voneinander trennen. „Ich sehe nichts, was ich als konservativ verstehen würde“, so Amthor in Richtung der AfD. Weiter erklärt er: „Die AfD ist von einer bürgerlichen Partei so weit entfernt wie die Linkspartei.“

„Selbst wenn man ein Gedankenexperiment machen und sich sagen würde, dass die AfD inhaltlich gar nicht so schlimm wäre“, sei jede Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. Mit ihr könne man schlicht keine „stabile Regierung“ auf den Weg bringen. „Die sind in keiner Weise regierungsfähig“, so Amthor weiter. Schon allein aus diesem Grund sei es richtig, dass die Union eine Koalition mit der SPD anstrebe.

Dass die AfD immer stärker werde, sei darüber hinaus nicht der CDU geschuldet. „Dass sich die AfD in der letzten Wahlperiode nicht halbiert, sondern verdoppelt hat, liegt nicht an uns, sondern an der grottenschlechten Regierung der linken Ampel“, so Amthor. Die Wähler der AfD will Amthor zumindest teilweise noch nicht aufgeben. „Viele Bürgerinnen und Bürger wählen die AfD nicht, weil sie extremistisch ist.“ Um diese Wähler zurückzugewinnen, müsse man inhaltlich gegen die AfD vorgehen.

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