Selenskyj-Festspiele in Berlin: Merz vermeidet Taurus-Zusage – Kiesewetter tobt!

vor 4 Monaten

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch (28.Mai) in Berlin ist auch über neue Waffenlieferungen gesprochen worden. Während die Ukraine weiter auf Taurus-Marschflugkörper hofft, kündigte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eine „andere Form“ der Hilfe an, ohne Details zu nennen. Der CDU-Oberkriegstreiber Roderich Kiesewetter flippte daraufhin aus.

Bei ihrem Treffen in Berlin haben  Merz und Selenskyj über die Lage in der Ukraine und das künftige gemeinsame Vorgehen beraten. Dabei ging es auch um die Lieferung der viel diskutierten weitreichenden Taurus-Marschflugkörper.

Auf die Frage, ob die ukrainische Armee weiterhin dieses deutsche Waffensystem benötige, sagte Selenskyj bei der anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz: „Bezüglich weitreichender Waffen, die Deutschland herstellt oder auch andere Länder herstellen – natürlich brauchen wir das.“

Der CDU-Oberkriegstreiber Roderich Kiesewetter kritisierte Kanzler Merz nach der Pressekonferenz scharf. Er nannte die Waffenlieferungen an die Ukraine unzureichend. Gegenüber RTL/ntv sagte er: „Der Ansatz ist, Putin zu zeigen, dass wir bereit sind, kurzfristig die Ukraine mit allem, was erforderlich ist, zu unterstützen und nicht, solange es nötig ist, wie das heute wieder anklang.“

Taurus-Lieferung endgültig vom Tisch?

In Regierungskreisen wurde darauf verwiesen, dass das Taurus-System eine monatelange Ausbildung ukrainischer Soldaten erfordere. Außerdem seien im Taurus US-Komponenten verbaut, für die die Bundesregierung eine Ausfuhrgenehmigung beantragen müsste. Diese gelte als unsicher, weil US-Präsident Donald Trump erklärtermaßen ein Ende des Krieges wolle. Das Thema sei vom Tisch, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ unter Verweis auf Regierungskreise.

Mysteriöser Leopard-Transport durch Österreich

Großes Rätselraten herrscht derweil um einen getarnten Panzerzug der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), der am 16. Mai gegen 7:26 Uhr durch St. Pölten in Niederösterreich fuhr – womöglich mit dem Ziel Ukraine.

Auf einem Video sind mehrere Leopard-2-Kampfpanzer mit einheitlich grauer Lackierung zu sehen. Weder Kennzeichen noch nationale Symbole waren zu erkennen. Diese wurden offensichtlich übermalt. Weder die ÖBB noch Regierungsstellen äußerten sich zum Panzer-Transport.Selenskyj-Festspiele in Berlin: Merz vermeidet Taurus-Zusage – Kiesewetter tobt!

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