
Deutsche Medien lassen kaum ein gutes Haar an US-Präsidentschafts-Kandidat Donald Trump und kramen gerne alte Zitate hervor, um Trump schlecht aussehen zu lassen.
Im Bayerischen Rundfunk ging ein Talkgast von „Der Sonntags-Stammtisch“ noch einen Schritt weiter und sinnierte darüber, warum Trump nicht bei dem Attentat in Butler erschossen worden sei.
„Man wundert sich, dass jeder Schulattentäter erfolgreicher war als der Schütze bei Donald Trumps Wahlkampfauftritt“, sagte Hannes Jaenicke, der als Schauspieler und Klimaaktivist regelmäßiger Gast in Talkshows des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist. Jaenicke wundert sich also öffentlich darüber, dass Trump nicht von dem Attentäter getötet worden ist, wie es ein Schulattentäter doch auch hinbekommen hätte!
Es war eine Wahlkampfveranstaltung in Butler im Bundesstaat Pennsylvania am 13. Juli 2024, bei der während einer Rede Trumps plötzlich Schüsse fielen. Trump ging sofort zu Boden, die Mitarbeiter des Secret Service scharten sich um ihn, um einen menschlichen Schutzschild zu bilden und versuchten, ihn von der Bühne zu bringen. Doch Trump stand wieder auf, reckte blutüberströmt die Faust in die Luft und rief seinen Anhängern „Fight, fight!“ zu. NIUS berichtete.
Trump war Anfang Oktober, drei Monate nach dem Attentat, erneut in Butler.
Erst danach wurde bekannt, wie knapp Trump dem Tod entronnen war. Eine Kugel hatte sein Ohr gestreift. Nur wenige Zentimeter hatten über Leben und Tod entschieden.
Schon der ARD-Moderator und frühere Gag-Schreiber für Jan Böhmermann, Sebastian „El Hotzo“ Hotz, hatte mit einem geschmacklosen Kommentar zum Trump-Attentat, der „leider knapp verpasst“ worden sei, für Aufsehen gesorgt und später seine Sendung im rbb verloren.
Deshalb wohl hatte Jaenicke seinem Skandal-Satz vorangestellt: „Ich muss jetzt aufpassen, nicht wie El Hotzo zu enden ...“
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