
Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa versuchen Länder, die illegale Asyl-Migration drastisch zu reduzieren. Dabei scheinen andere Nationen bereit zu sein, deutlich härtere Geschütze aufzufahren als die Bundesregierung. So etwa Griechenland: Die konservative Regierung in Athen plant ein Gesetz, das Folgendes vorsieht: Wer sich illegal in Griechenland aufhält, soll künftig nur noch zwei Optionen haben – die freiwillige Ausreise oder die Inhaftierung.
Dies sei ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen dem Schutz der Menschenrechte und der Wahrung von Rechtsordnung, sozialem Zusammenhalt und nationaler Sicherheit, hieß es in einer Mitteilung des Migrationsministeriums. Das Parlament muss über die Pläne noch abstimmen.
„Betroffenen sollen künftig nur noch zwei Optionen offenstehen: Inhaftierung oder Rückkehr“, teilte das Ministerium mit.
Bislang wurden ausreisepflichtige Personen in entsprechende Flüchtlingslager gebracht, um von dort abgeschoben oder ausgewiesen zu werden. In der Regel hatten die Migranten dort jedoch Ausgang. Damit soll – wenn es nach der Regierung geht – nun Schluss sein.
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