SPD und AfD gemeinsam gegen Merz: Diese Online-Kampagne könnte ein Angriff auf Deutschland sein!

vor 5 Monaten

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SPD-Anhängerinnen und AfD-Anhängerinnen gemeinsam gegen den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz – wie konnte es zu dieser Online-Aktion kommen? Alles deutet auf eine Einfluss-Kampagne hin, die im Kern die deutsche Ukraine-Unterstützung unterminieren und Merz als Bundeskanzler verhindern soll.

Auftraggeber: Unklar. Aber politischer Profiteur dieser Kampagne scheint vor allem Russland zu sein.

Innerhalb weniger Stunden wurden auf Social-Media-Plattformen wie TikTok zahlreiche Selfie-Videos von Frauen hochgeladen, die sich gegen Friedrich Merz wenden. Unter den Frauen befinden sich auffällig viele SPD-Anhängerinnen und Juso-Mitglieder – aber eben nicht nur.

Eine Analyse der Accounts ergab auch, dass manche Frauen im Umfeld der AfD angesiedelt sind, AfD-Veranstaltungen besuchten oder Selfies mit AfD-Politikern posteten. Eine Analyse der Betonung und Sprachmuster ergab, dass zahlreiche der Frauen einen deutsch-russischen oder russlanddeutschen Hintergrund aufweisen.

Einige der Frauen bewegen sich im AfD-Umfeld.

Offenbar so: Verschiedene Gruppen von Frauen, sowohl SPD-Anhängerinnen als auch AfD-Anhängerinnen, wurden gezielt mit verschiedenen Paketen von Aussagen von Friedrich Merz versorgt, zum Beispiel verkürzte Videoschnipsel, aber auch Screenshots von Fake-Nachrichtenseiten. Auf einem Screenshot heißt es zum Beispiel: „Merz macht Krieg mit Russland zum Wahlversprechen“. Der Screenshot stammt von einer Fake-Nachrichtenseite, die offenkundig von pro-russischen Kräften betrieben wird.

Die Frauen schrecken nicht dabei zurück, Fake-News-Seiten zu teilen, um Merz zu verhindern.

SPD-Anhängerinnen bekamen vor allem Material, das die „Frauenfeindlichkeit“ von Friedrich Merz belegen soll. AfD-Anhängerinnen eher Material zum Krieg in der Ukraine, zur Wehrpflicht und zum Einsatz von Taurus-Raketen, oft versehen mit grotesk falschen Behauptungen wie zum Beispiel, dass die Ukraine über keine eigenen Flugzeuge verfügt.

Amtsantritt Merz als direkte Kriegsbeteiligung? Das behauptet diese Frau.

Der CDU- und JU-Politiker Finn Werner machte auf das Phänomen aufmerksam. Auf seinem X-Profil finden sich zahlreiche weitere Beispiele, die für ein orchestriertes Vorgehen sprechen:

Krank. So sehen diese Videos dann aus. Als SPD-Produkt nicht erkennbar. Ich bin fassungslos. https://t.co/DKb0lD8axL pic.twitter.com/XjHKTbMeUd

Brisantes Beispiel: Ein Clip, in dem Friedrich Merz sich abfällig über Frauen zu äußern scheint und scheinbar behauptet, Frauen „können weniger Respekt als Männer in Anspruch nehmen.“ Tatsächlich spricht Merz in dem Clip aber darüber, dass es ein Unterschied ist, ob man als Mann oder als Frau im Dunkeln allein auf der Straße ist. Diesen Clip (als Video und als Textzitat) posteten innerhalb weniger Stunden sowohl die Juso-Vorsitzende von Hamburg als auch die SPD-nahe Influencerin Diana zur Löwen. Das deutet darauf hin, dass ihnen dieser verkürzte Clip so zugespielt wurde. Die Frage ist: Von wem?

„Friedrich Merz steht nicht für die Progressivität, die wir in Deutschland brauchen“, schreibt die Influencerin Diana zur Löwen.

Auch die Jusos sind an der Kampagne beteiligt.

Durch die „weicheren“ Videos von SPD-Anhängerinnen, die sich zu Merz und den Frauen äußern, wirkt die Kampagne realistischer, authentischer, wie eine echte Graswurzelbewegung. Das macht es dann leichter, die Botschaften zur Ukraine-Politik in diesem Umfeld glaubwürdig zu transportieren. Eine hochprofessionell angelegte Operation, die in der Wirkung vor allem dem Kreml dient, was ein Hinweis auf den Urheber sein könnte, aber nicht sein muss.

Unangenehm für die SPD: Ihre Anhängerinnen marschieren bei dieser Kampagne Seite an Seite mit Anhängerinnen der AfD, die von der SPD immer wieder als „Kreml-Partei“ beschimpft wird. Ebenfalls möglich: Die SPD-Kampagne ist organisch innerhalb der SPD-Anhänger entstanden. Darauf wurde dann eine identisch anmutende Kampagne mit pro

Das was gestern Abend passiert ist, ist in Wirklichkeit besorgniserregend: @CDU-Quellen unterstellen gemeinsam mit @focusonline öffentlich der @spdde Absender einer "Frauen gegen @_FriedrichMerz"-Kampagne zu sein und verbreiten diese, ohne Rücksprache, Hinzunahme einer zweiten…

russischen Inhalten gesetzt. Die SPD bestreitet jedoch, eine solche Kampagne initiiert zu haben.

Auch bei NIUS: Showdown vor dem Wahltag: Scholz entfesselt Abtreibungs-Krieg gegen Merz!

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