SPD-Staatssekretär kündigt noch mehr Flüchtlingsunterkünfte „auch gegen den Widerstand“ der Bevölkerung an

vor 7 Monaten

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Bildquelle: NiUS

In Berlin werden Migranten weiterhin dezentral untergebracht. Das bedeutet: Die Landesregierung nimmt alle freien Immobilien, auch Hotels, in Beschlag und quartiert dort im großen Stil ein. Das sorgt bei der Bevölkerung für Unmut. Ein SPD-Staatssekretär setzt den Plan trotz Widerstand um.

Neben der Zeltstadt am ehemaligen Flughafen Berlin Tegel gibt es verschiedene Großunterkünfte für Migranten. Erst kürzlich wurde das „City Hotel Berlin East“ im Bezirk Lichtenberg in ein Asylheim mit 1200 Plätzen umgewandelt. NIUS war vor Ort. Im bürgerlichen Westend sollen ebenfalls 1500 Migranten in einem Gebäude ihre Unterkunft finden (NIUS berichtete).

Der Plan der CDU-geführten Regierung: Sie will die 5000-Mann-Unterkunft in Tegel verkleinern. Und nimmt dafür gerne 1500-Mann-Unterkünfte verteilt im Stadtgebiet in Kauf.

„Wir halten weiter am Leitbild der dezentralen Unterbringung fest, auch gegen den Widerstand, der uns mittlerweile auch immer wieder aus der Stadtgesellschaft entgegenschlägt“, zitiert die Berliner Morgenpost dazu den Staatssekretär für Integration, Max Landero (SPD).

In der Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Flughafen Tegel wohnen knapp 5000 Menschen.

Landero habe zwar Verständnis für die Fragen der Anwohner. Er sehe es aber als „humanitäre Pflicht“ an, die Geflüchteten „menschenwürdig“ unterzubringen. „Ich denke auch, dass Berlin eine starke Stadt ist, die das packt.“

Bedeutet: Die Sorgen werden gehört. Der Plan wird trotzdem ausgeführt – gegen den Willen der Bevölkerung

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