Am Berliner Hauptbahnhof hat ein Mann mehrfach und unvermittelt auf einen Reisenden mit einem Messer eingestochen. Die Tat ereignete sich am Donnerstagmorgen gegen 08:45 Uhr.
Ein zufällig anwesender Bundespolizist, welcher nicht im Dienst war, eilte dem Opfer zur Hilfe und konnte den Täter (47) erst unter Androhung von Gebrauch der Schusswaffe stoppen. Alarmierte Polizisten nahmen den staatenlosen Messermann fest. Das Opfer kam in ein Krankenhaus.
Das Opfer, ein Deutscher, erlitt Stichverletzungen an Oberkörper und Beinen. Rettungskräfte brachten ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo er operiert wurde – Lebensgefahr besteht nicht. Die Polizei teilt mit: „Die Überprüfung der mitgeführten Dokumente ergab den Verdacht des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine und Kokain. Die Beamtinnen und Beamten brachten den 47-jährigen staatenlosen Mann in einen Polizeigewahrsam.“
Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Ob der Täter wieder auf freiem Fuß ist, teilen die Behörden nicht mit.
NORD-STREAM ANSCHLAG: Mutmaßlicher Drahtzieher festgenommen – Wer sind die Hintermänner?
