In der Nacht zum Montag wurde die Berliner Feuerwehr zu zwei dramatischen Brandeinsätzen gerufen. 17 LKW und Baumaschinen brannten! Der Staatsschutz hat die Untersuchungen aufgenommen.
Unbekannte Täter haben in den Berliner Bezirken Marzahn und Lichtenberg insgesamt 17 Lastwagen und Baumaschinen in Brand gesetzt, wie die Feuerwehr mitteilte.
Auf dem Gelände des Betonproduzenten Cemex in der Gehrenseestraße standen laut Bild acht Fahrzeuge in Flammen, während in der nahegelegenen Straße Pyramidenring neun weitere Lkw und Maschinen brannten. Wem die beschädigten Fahrzeuge gehören, ist noch nicht geklärt.
Nur eine Viertelstunde später wurde ein weiterer Brand am Pyramidenring gemeldet. Auch hier waren mehrere Lkw, Baumaschinen und ein Förderband betroffen. Die Flammen schlugen weithin sichtbar in den Nachthimmel. Trotz der schweren Schäden blieb es bei beiden Vorfällen bei Sachschäden, Verletzte gab es keine.
Laut einem Sprecher der Polizei war der erste Notruf gegen 3 Uhr eingegangen. Die Feuerwehr war mit etwa 50 Einsatzkräften mehr als zwei Stunden im Einsatz, um den Brand zu löschen.
Die Feuerwehr berichtete, dass sie in beiden Fällen mit mehreren Brandherden konfrontiert war, dies habe die Löscharbeiten erheblich erschwert. Zudem stellte die begrenzte Wasserversorgung eine Herausforderung dar. In Marzahn musste Wasser über eine längere Strecke herangeführt werden, während in Alt-Hohenschönhausen Tanklöschfahrzeuge pendelten, um den Bedarf zu decken.
Der Löscheinsatz war eine Herausforderung für die Einsatzkräfte der Polizei
Die Polizei geht in beiden Fällen von Brandstiftung aus. Aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe prüfen die Ermittler, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Brandorten besteht. Ein Sprecher bestätigte gegenüber Bild, dass der Staatsschutz die Untersuchungen übernommen hat, da ein politisches Motiv nicht ausgeschlossen werden kann.
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