
Laut dem Statistischen Bundesamt wächst gut ein Viertel aller Kinder in Deutschland mit zwei oder mehr Geschwistern auf. Familien mit Einwanderungsgeschichte hatten nach Angaben der Wiesbadener Behörde häufiger drei oder mehr Kinder als Familien ohne Migrationshintergrund. Im vergangenen Jahr lebten demnach in knapp jeder fünften Familie mit Einwanderungsgeschichte (19 Prozent) mindestens drei Kinder, in Familien ohne Migrationshintergrund traf dies nur auf rund zehn Prozent zu.
Nachdem der Anteil von Kindern in kinderreichen Familien von 1996 bis 2015 (Beginn der Masseneinwanderung) zunächst von 25 auf 23 Prozent zurückgegangen war, stieg er in den Folgejahren bis 2024 wieder auf 26 Prozent an. „Hintergrund für die Entwicklungen der letzten zehn Jahre dürfte vor allem die Zuwanderung in den Jahren ab 2015 sein“, erklärte das Statistische Bundesamt.
Wir erlauben uns mit Blick auf den Kindersegen von Ausländern ergänzend anzumerken: Ganz gewiss dürfte auch das sogenannte „Bürgergeld“ eine nicht unwesentliche Rolle spielen!