Steinmeier zieht um – für 205 Millionen Euro!

vor etwa 3 Stunden

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Das Schloss Bellevue, Amtssitz des deutschen Staatsoberhauptes im Berliner Tiergarten, muss nach 30 Jahren renoviert werden. Daran führt auch in Zeiten knappen Geldes kein Weg vorbei. So weit, so gut.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will während der Arbeiten allerdings ein Provisorium beziehen, für dessen Bau die Steuerzahler schlappe 205 Millionen hinblättern sollen. Dabei gibt es in und um Berlin Alternativen. Ohnehin steht mit der Villa Hammerschmidt in bester Bonner Rheinlage dem Staatsoberhaupt ein Zweitamtssitz als Ausweichquartier zur Verfügung.

Walter, der Spalter, dessen Amtszeit 2027 definitiv endet, hat in seiner Selbstherrlichkeit offenbar jedes Maß verloren. Ausgerechnet Steinmeier, der den Deutschen während der Corona-Hysterie Verzicht und Enthaltsamkeit predigte! Ausgerechnet Steinmeier, der nach Kräften die Klima-Hysterie befeuert, übertrifft jetzt in Sachen Maßlosigkeit, relativ gesehen, noch das Merkel-Scholz-Merz’sche Kanzleramts-Tadschmahal mit Baukosten von 800 Millionen Euro.

Der Steuerzahler darf’s richten

Das präsidiale Provisorium aus Holzmodulen wird auf einem 4.000 Quadratmeter großen Grundstück neben dem Bundesinnenministerium an der Ecke Alt-Moabit/Elisabeth-Abegg-Straße errichtet und soll nächstes Frühjahr fertig sein. Der System-Notar Steinmeier wird hier absehbar seine unselige zehnjährige Amtszeit beenden.

Vor vier Jahren war man noch von 65, später dann von 137 Millionen Euro Baukosten ausgegangen, was für sich genommen grotesk genug war. Nun liegen die Kosten – wie üblich – noch einmal deutlich über der ursprünglichen Kalkulation. Allein der reine Umzug soll 300.000 Euro kosten.

Hätte es keine Alternativen gegeben in einer Großstadt, die 2024 insgesamt 21.342 und im Vorjahr 32.752 Asyl-Migranten aufnahm? Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel Schloss Sanssouci in Potsdam gewesen, 25 Kilometer von Berlin-Mitte entfernt. Mit dem Verwalter des Schlosses, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, wäre man sicher weit unterhalb der 205 Millionen einig geworden. Zyniker in der Hauptstadt hätten da noch ein paar andere Ideen gehabt – zum Beispiel den Flughafen Tempelhof oder die ehemalige SED-Bonzen-Waldsiedlung in Wandlitz. (oys)

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