Von Berlin bis Brüssel führen Stellvertreter den Krieg gegen Russland mit ukrainischen Soldaten

vor etwa 5 Stunden

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Bildquelle: Tichys Einblick

Ein Stellvertreterkrieg neuer Art findet in Alt-Europa statt. Macron, Merz, Starmer und von der Leyen konkurrieren um das Kommando in der Führung des Krieges gegen Russland, in dem nicht französische, deutsche oder britische Soldaten sterben, sondern ukrainische. Stellvertreterkrieg nannte man Kriege, die USA und Russland nicht selbst gegeneinander führten, sondern Stellvertreter mit ihrer offenen oder verdeckten Hilfe führen ließen. Jetzt schicken westeuropäische Regierungsführer die ukrainischen Streitkräfte gegen Moskau statt ihre eigenen, über welche sie außer mit ein paar kleinen Spezialtruppen gar nicht verfügen. Und mit Bevölkerungen in ihren Ländern, die ganz überwiegend nicht bereit sind, selbst Krieg zu führen.

Dieser makabre Wettbewerb setzt sich in der BRD fort mit der Zahl von Ministern und Fraktionsvorleuten, die nach Kiew eilen. Niemand will Kriegskanzler Merz die Selfies für den politmedialen Betrieb alleine überlassen. Wie er flüchten alle nur zu gerne vor den großen Problemen daheim, die niemand anfassen will, nach Kiew. Dort liefern sie Zusage an Zusage für Kriegs-Milliarden ab. Diese häufen sie auf den schon riesigen Schulden-Berg. Den Steuerzahlern daheim teilen sie mit, dass sie noch mehr vom selbst Verdienten abgeben, noch höhere Preise zahlen und gefälligst die Klappe halten müssen.

Verlogener als solche Stellverteterkriege geht wohl nicht. Männer und Frauen, die über exakt jene Eigenschaften verfügen, die Krieger brauchen, sind in den woken Gesellschaften Westeuropas nicht erwünscht, ja geradezu „rechtsextrem“. Wollen „UnsereDemokraten“ von Kriegskanzler Merz „Europas stärkste Armee“ aufstellen lassen aus Leuten, die das Gegenteil der NGO-organisierten „Zivilgesellschaft“ sind und lauter Kandidaten zur Denunzierung bei „Meldestellen“?

Das einzig Beruhigende an diesem ganzen Wahnsinn ist, solch unüberbrückbare Widersprüche müssen an sich selbst zugrunde gehen.

Angesichts der Katastrophe Parteienstaat ist es schon blasphemisch, überhaupt noch auf so etwas wie rituelle Demoskometer zu schauen. Da es unentwegt weiter getan wird als Teil des politmedialen Ablenkungsprogramms von wahren Problemen, hier der Pegelstand im TE-Index, dem Durchschnitt von sieben Instituten.

Danach reichte es für Rotschwarz nicht mehr, was keine Rolle spielt, weil einfach Grüne und SED-Die Linke ihre stille Teilhaberschaft in eine laute änderten.

„UnsereDemokraten“. Grünen-Nouripour will Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen auf zwei Termine und eine jeweils fünfjährige Legislaturperiode „rationalisieren“, Bundestags- und Kommunalwahlen am selben Tag durchführen und in der Halbzeit des Bundestages alle Landtagswahlen an einem Tag“. – Keine halben Sachen, Nouripour, alles an einem Tag und ohne Wahlen, die Parteien können dorch mitteilen, wen sie wohin zum Abnicken entsenden.

Der zum Schulanfang gemeldete Sanierungsstau ist Teil des Sanierungsfalls BRD insgesamt, der verrotteten Infrastrukturen, vor denen die Herrschaftsklasse nach Kiew flüchtet. Alarm in NRW vor den Kommunalwahlen: Die Mietpreise sind dort seit 2014 um rund 50 Prozent gestiegen. An 42 Prozent vom Lohn gehen bereits an Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, warnt vor Folgen des Ukraine-Kriegs für die innere Sicherheit: „Europas Engagement für Rechtsstaat und Demokratisierung darf nicht nachlassen. Das ist auch mit Blick auf die Ukraine entscheidend. Dort sind massenhaft Waffen aller Art im Umlauf … die irgendwann auch nach Zentraleuropa geschleust, verkauft, im Bandenmilieu eingesetzt werden (Tagesspiegel).“ In Schweden habe es schon Fälle gegeben, „in denen die genutzte Schusswaffe aus einem Kontingent in der Ukraine stammte. In Deutschland kenne ich noch keinen Fall, aber das wird kommen“.

Die andere Seite der Polizeiwarnung ist, sie wird in der BRD wie in Britannien gegen jene ausgeschickt, die sich wehren, statt gegen jene, gegen die man sich wehren muss: Wie ein zorniges Mädchen das Abendland wachrüttelt.

Kriegsgerät findet seit jeher überall hin. Der frühere britische Oberst Richard Kemp, einst Kommandeur in Nordirland, Afghanistan, Irak und Mitglied des britischen Sicherheitsgremiums COBRA, warnt, Großbritannien steuere in den kommenden Jahren auf massive innere Auseinandersetzungen zu – bis hin zum Bürgerkrieg. Im UK und anderswo in Alt-Europa rumort es.

Was von radikalen Einwanderern zu erwarten ist, demonstrieren sie öffentlich immer öfter.

Was Nigel Farage, der nach britischen Umfragen die Mehrheit im Parlament erringen kann, den Briten mit Massenabschiebungen verspricht, findet überall in Westeuropa zunehmend Zuspruch. Der Herrschaftsklasse wird nach der vergeblichen Unterdrückung der Meinungsfreiheit überall am Ende nichts übrigbleiben, als dieser Forderung nachzugeben. Auch autoritäre Gesellschaften können sich auf die Dauer nicht alles gegen die Bürger herusnehmen.

Und in den USA peilt Trump nach D.C. Chicago an, auch wenn er dort keine vergleichbaren Möglichkeiten hat wie am Potomac.

Wo die Welt überall in Bewegung ist, kann es auch beim aktuellen Sonderweg der Deutschen nicht ewig bleiben.

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