
Die mit Steuergeld finanzierte Bildungsstätte Anne Frank will den Begriff „Kulturrassismus“ etablieren – und begeht dabei gleich mehrere argumentative Kurzschlüsse. Ihr auf sozialen Medien veröffentlichter Text „Kulturrassismus – Rassismus im neuen Gewand“ strotzt vor ideologischen Worthülsen, widerspricht sich selbst und entlarvt letztlich die Doppelmoral, mit der linksliberale Diskurswächter operieren.
Die Grundthese: Wer Kulturen bewertet oder als miteinander unvereinbar bezeichnet, betreibe im Grunde genommen nur eine modernisierte Form des Rassismus. Doch diese Argumentation ist schon rein begrifflich unsinnig: Rassismus bezieht sich auf biologische Determinierung, Kultur hingegen ist erlernt und veränderbar. Ein Türke kann ein preußischer Beamter werden, ein Mongole kann katholisch werden – aber niemand kann seine DNA ändern. Die Gleichsetzung von Kulturkritik mit biologischer Diskriminierung ist eine Nebelkerze, um berechtigte Differenzierungen zu diskreditieren.
Dass Kulturen objektiv unterschiedlich effektiv sind, zeigt die Geschichte. Die europäische Expansion in Amerika oder der Erfolg der Zionisten in Israel beruhte auf überlegener Organisation, militärischer Taktik und gesellschaftlichen Strukturen, die produktive Arbeitsteilung ermöglichten. Wer ernsthaft glaubt, alle Kulturen seien gleich leistungsfähig, muss erklären, warum der Westen Hochtechnologie hervorbrachte, während andere Gesellschaften an archaischen Stammesstrukturen festhalten und religiöse Barbarei als Kerntätigkeit ansehen.
Wenn es keine „höheren“ Kulturen gibt, wieso fliehen dann die Menschen aus den „niederen“ Kulturen immer in dieselben „höheren“ Länder und nicht in friedliche „niedere“ Länder?
Besonders perfide ist die Behauptung, Islamkritik sei „rassistisch“. Der Islam ist eine Ideologie, keine Ethnie. Kritik am Islam ist daher nicht anders zu bewerten als Kritik am Kommunismus oder Kapitalismus. Dass unter dem Banner des Islam Frauen gesteinigt, Homosexuelle ermordet und Apostaten verfolgt werden, ist eine Tatsache – keine rassistische Konstruktion. Es geht nicht um „muslimisch gelesene Menschen“, sondern um eine politische Ideologie, die real existierende Konsequenzen hat.
Der Islam ist eine Ideologie – die Kritik gegenüber einer Ideologie ist kein Rassismus.
Hier zeigt sich die selektive Begrifflichkeit der Bildungsstätte Anne Frank: Während Deborah Schnabel, die Direktorin der Bildungsstätte, die AfD als „regressiv“ verurteilt, verteidigt sie indirekt eine Ideologie, die in weiten Teilen der Welt Frauen unterdrückt und die Meinungsfreiheit bekämpft. Ihr eigenes Zitat dazu:
„Jede*r Fünfte hat bei der Bundestagswahl die AfD gewählt. Eine Partei, deren regressives Wahlprogramm nicht nur für unsere Demokratie, sondern auch für die deutsche Wirtschaft weitreichende Einschnitte bedeutet.“
Die AfD? Regressiv! Der Islam? Vor Kritik geschützt!
Eine Partei, die sich für nationale Selbstbestimmung und kulturelle Kohärenz einsetzt, wird als rückschrittlich gebrandmarkt. Eine Ideologie, die mittelalterliche Rechtsvorstellungen propagiert, wird hingegen durch den erfundenen Begriff „antimuslimischer Rassismus“ geschützt. Diese moralische Schieflage ist bezeichnend für die gesamte Argumentation der kulturrelativierenden Linken.
Die Bildungsstätte nennt das Konzept „Othering“. In linken Kreisen wird oft behauptet, dass das Konzept „Wir und die Anderen“ eine rein westliche Erfindung sei. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdgruppe ist ein universales Phänomen. Der Westen ist nicht der einzige Akteur, der Gruppen konstruiert – im Gegenteil, viele nicht-westliche Kulturen sind weitaus exklusiver und abweisender gegenüber Fremden als Europa. Staaten und Völker haben immer zwischen Freund und Feind unterschieden. Das ist keine böse Erfindung rechter Kreise, sondern schlicht ein Mechanismus der kulturellen Selbstbehauptung.
Selbst Carl Schmitt erkannte: Jede politische Gemeinschaft definiert sich über ihre Abgrenzung. Die wahre Heuchelei liegt darin, dass genau jene, die „Othering“ anprangern, selbst fleißig den Begriff „alte weiße Männer“ nutzen. Wer andere für „rückschrittlich“ erklärt, weil sie eine Partei wählen, betreibt doch genau das Othering, das er vorgibt zu bekämpfen.
Vermeintliches „Othering“ ist nur „von links“ erlaubt.
Die Bildungsstätte behauptet, dass „deutsche Kultur“ undefinierbar sei. Wirklich? Versuchen wir es einfach:
Natürlich gibt es kulturellen Wandel, aber nicht jeder Wandel ist ein Zugewinn. Die schleichende Ersetzung einheimischer Bevölkerungen durch Masseneinwanderung verändert nicht nur die Demografie, sondern auch die kulturelle Identität ganzer Gesellschaften. Wer leugnet, dass Kulturen miteinander konkurrieren, ignoriert die Dynamik der Geschichte.
Ob die Bildungsstätte sich für den Erhalt indigener deutscher Kultur einsetzen würde? Vermutlich nicht.
Die Bildungsstätte Anne Frank bewegt sich mit diesem Text nicht im Bereich der Aufklärung, sondern der Propaganda. Ihre Begriffsverrenkungen dienen nur einem Zweck: Kritik an Ideologien mundtot zu machen, die sich nicht mit westlichen Interessen vereinbaren lassen. Die Realität zeigt: Kulturen sind nicht beliebig austauschbar – und wer ernsthaft die Gleichheit aller Kulturen behauptet, ignoriert die Geschichte.
Die Europäer siegten in Amerika, weil ihre Kultur überlegene Strukturen hatte. Die Zionisten setzten sich in Israel durch, weil ihre organisatorische und technologische Effizienz ihre Feinde übertraf. Kulturen stehen in Konkurrenz, und wer diesen Wettbewerb ignoriert, wird von der Geschichte überrollt.
Die Bildungsstätte Anne Frank instrumentalisiert den Namen eines jüdischen Mädchens, das dem NS-Terror zum Opfer fiel, um eine Ideologie zu verharmlosen, die heute die größte Bedrohung für Juden darstellt. Indem sie Islamkritik als „rassistisch“ brandmarkt, lenkt sie von der realen Gefahr ab, die Islamismus für jüdisches Leben weltweit bedeutet – zuletzt am 7. Oktober. Es ist eine perfide Umdeutung der Geschichte, die vom Leid Anne Franks profitiert, um ausgerechnet jene Ideologie zu schützen, die in der Gegenwart antisemitische Gewalt legitimiert und ausübt.
Nicht zu vergessen: Die Finanzierung der Bildungsstätte Anne Frank e.V. erfolgt im Wesentlichen über öffentliche Projektförderungen. Im Jahr 2023 belief sich das Budget der Bildungsstätte Anne Frank auf 3.703.640,68 Euro.
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