
In der Nacht zum Freitag wurde ein 23-Jähriger in Berlin von sechs Personen angegriffen und erlitt Stichverletzungen „in Rumpf und Gesicht“, wie es in der Polizeimeldung heißt. Gegen 2:15 Uhr nachts soll der Mann mit der Gruppe während einer Busfahrt in Streit geraten sein. Alle Beteiligten sollen den Bus der Linie N5 am Hellersdorfer Platz verlassen haben und Richtung Alice-Salomon-Platz gelaufen sein.
Dort soll es zu dem Angriff gekommen sein. Einer der Tatverdächtigen habe ein Messer gezogen und den 23-Jährigen angegriffen. Er soll mehrfach auf den jungen Mann eingestochen und ihn im Gesicht und am Rumpf verletzt haben. Die Stichverletzungen mussten im Krankenhaus behandelt werden, der Verletzte wurde stationär aufgenommen.
Die Ermittlungen dauern an. Ein weiterer Tatverdächtiger hatte einen Teleskopschlagstock in der Hand. Ob er zum Einsatz kam, geht aus der Polizeimeldung nicht hervor. Am Dienstagabend kam es in Berlin-Marienfelde ebenfalls zu einem Messerangriff, wie die B.Z. berichtet. Gegen 20 Uhr wurde ein 21-Jähriger auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Buckower Chaussee von mehreren Leuten angegriffen.
Laut Zeugenaussagen gab es zuerst einen Streit, der dann in Handgreiflichkeiten endete. Der 21-Jährige wurde von einem Unbekannten mit Pfefferspray angegriffen. Ein weiterer Mann stach mit einem Messer auf ihn ein. Der 21-Jährige wurde mit Stichverletzungen im Oberkörper ins Krankenhaus gebracht und musste dort operiert werden.
Einen der mutmaßlichen Täter konnte die Polizei festnehmen. In der Nähe des Tatorts wurde ein 23-Jähriger gefasst. Er musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden, weil er eine Schnittverletzung an der Hand und gerötete Augen hatte. Nachdem seine Daten erfasst worden waren, wurde er wieder freigelassen. Nach den anderen Tätern wird noch gesucht.