Stichverletzungen im Rücken: Weiterer Messerangriff in Berlin

vor etwa 3 Stunden

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Bildquelle: Apollo News

In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam es in Berlin-Neu-Hohenschönhausen zu einer Messerattacke. Gegen kurz nach 4 Uhr gerieten dort mehrere Personen in einen Streit, der eskalierte. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll ein bislang unbekannter Mann ein Messer gezogen und damit mehrfach auf einen anderen Mann eingestochen haben.

Das Opfer erlitt Stichverletzungen im Rückenbereich und wurde in das Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn gebracht. Auf Aufnahmen vom Tatort ist zu sehen, wie der verletzte Mann mit blutverschmierter Kleidung selbstständig in einen Rettungswagen steigt.

Auch eine weitere Person wurde bei dem Vorfall verletzt. Über die Art und Schwere ihrer Verletzungen ist derzeit noch nichts Näheres bekannt. Sie wurde ebenfalls medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Tathergang sowie zu den Hintergründen des Vorfalls aufgenommen. Die Identität des mutmaßlichen Täters ist bislang unklar.

Das Problem der Messergewalt in der Hauptstadt ist bei weitem nichts Neues. Bereits vor einem Jahr äußerte sich die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik zu dem Anstieg der Gewalt. Sie betonte, dass die Täter von Messerattacken immer jünger werden. Laut der Polizeipräsidentin weisen aktuelle Daten der polizeilichen Kriminalstatistik darauf hin, dass viele dieser Gewalttaten von Personen ohne deutschen Hintergrund begangen werden.

Konkret erklärte sie weiter: „In den vergangenen Jahren sehen wir bei der Gewaltkriminalität einen Anstieg insgesamt, wie auch bei den nicht-deutschen Straftätern in der Hauptstadt“. Und weiter: „Dabei sind Nichtdeutsche überrepräsentiert.“ Abschließend erklärt sie: „Nach unseren Zahlen ist die Gewalt in Berlin jung, männlich und hat einen nicht-deutschen Hintergrund. Das gilt auch für Messergewalt“ (Apollo News berichtete).

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