
Im Deliktfeld der Straßenkriminalität (u.a. Diebstahl, Raub, sexuelle Belästigung) nimmt die Tatbeteiligung von nordafrikanischen Jugendlichen in Deutschland beängstigende Ausmaße an. Das brachte eine neue AfD-Anfrage ans Licht.
Jugendliche begehen relativ mehr Straftaten als Erwachsene und Einwanderer mehr als Einheimische. Diese inzwischen Binsenwahrheit bestätigte die Bundesregierung zuletzt in ihrer Antwort auf eine AfD-Anfrage, in der um eine genaue Aufschlüsselung der jüngsten Kriminalstatistik nach Tatverdächtigenbelastungszahlen gebeten wurde. Die sogenannte Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ) bedeutet: Wie viele Tatverdächtige gibt es auf Grundlage der vorhandenen Zahlen umgerechnet auf 100.000 in Deutschland ansässige Personen?
Schon aus der ersten Anfrage hatte sich ergeben, dass – bezogen allein auf das Deliktfeld Gewaltkriminalität – in Deutschland ansässige marokkanische Staatsbürger mehr als elfmal häufiger auffällig sind als Deutsche, marokkanische Männer sogar zwölfmal häufiger und männliche marokkanische Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sogar fast zwanzigmal häufiger. Weitere „Spitzenreiter“ unter den Jugendlichen sind Syrer, Iraker und Afghanen.
Die aktuelle erweiterte Abfrage der AfD erfasst nun auch Straftaten der Straßenkriminalität wie Diebstahl, Raub und sexuelle Belästigung. Hier dominieren bei den Tatverdächtigenbelastungszahlen klar Algerier, gefolgt von Marokkanern. Das Maximum verdichtet sich bei den 14- bis 18-Jährigen, wo auf drei Jugendliche aus diesen Herkunftsländern bereits zwei Straftaten im Bereich der Straßenkriminalität insgesamt kommen. Dies mit einer Häufigkeit, die das 50-Fache jener bei deutschen Jugendlichen beträgt!
Die Zahlen für die Algerier deuten auf ein Bandenproblem hin, das nur deshalb öffentlich kaum wahrgenommen wird, weil die Zahl der Algerier in Deutschland insgesamt nur auf einige Tausend geschätzt wird. Besonders extrem sticht die Tatverdächtigenbelastungszahl jedoch bei Diebstahl ins Auge: Hier kommen statistisch 1,27 Straftaten auf jeden männlichen Jugendlichen aus Algerien zwischen 14 und 18 Jahren. Das ist gemessen am Bevölkerungsanteil das 73-Fache der Quote deutscher Jugendlicher!
Dass das Problem nordafrikanischer Jugendlicher hierzulande weitgehend in den Hintergrund getreten ist, dürfte mit der Größe der jeweiligen Gruppe zusammenhängen. Insgesamt 975.000 Syrer oder 442.000 Afghanen produzieren in absoluten Zahlen nun einmal mehr Schlagzeilen als einige Tausend Algerier und Marokkaner – auch wenn letztere proportional deutlich mehr Straftaten begehen.
Der Unterschied zur deutschen Bevölkerung (Migrationshintergrund mit eingeschlossen) ist jedenfalls auch bei den jetzt abgefragten Straftaten speziell zur Straßenkriminalität überaus deutlich ‒ besonders, wenn er extreme Ausmaße annimmt wie bei Algeriern mit ihren offenbar gefestigten kriminellen Strukturen.