Studie soll zeigen: Wer sich vor Körpergeruch ekelt, ist rechts

vor 3 Monaten

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Einer Studie der Universität Stockholm zufolge gibt es einen „deutlichen Zusammenhang zwischen dem Ekelgefühl einer Person vor Gerüchen und ihrem Wunsch nach einem autoritären Führer“. Wer eine strikte Körperhygiene bevorzugt, ist also tendenziell rechts. Zumindest, wenn man den Forschern der schwedischen Uni rund um Jonas Olofsson glaubt.

Laut der Studie „The Forgotten Sense: The New Science of Smell and the Extraordinary Power of the Nose“ zeigten Menschen mit einem stärkeren Ekel vor Gerüchen häufiger Sympathien für Donald Trump. Dieser erwähne in seinen Reden besonders oft Themen wie Hygiene und Krankheiten. Ebenfalls soll Trump in der Vergangenheit offenbart haben, dass er Angst davor habe, sich mit Keimen oder Viren anzustecken.

Olofsson erklärt: „Autoritarismus ist im Wesentlichen ein Weg, Krankheiten zu vermeiden.“ Diese Denkweise soll in dem Drang wurzeln, sich von Fremden fernzuhalten, um Ansteckungen zu verhindern. So würden sich Personen, die etwas an vermeintlich unhygienischen Mitmenschen auszusetzen haben, eine starre Gesellschaft wünschen, die den Kontakt zwischen unterschiedlichen Gruppen minimiert. Diese würden sie dann als sicherer wahrnehmen.

Als besonders ängstlich ist der designierte US-Präsident bisher jedoch nicht aufgefallen. Auch hat sein Wahlkampf gezeigt, dass Trump keine Angst vor Menschenmassen hat. Er ist durch die ganzen USA gereist und hat sich mit verschiedenen Wählergruppen getroffen – unter anderem auch mit Latinos und Afroamerikanern.

Doch davon lassen sich die Studienautoren nicht beirren. Sie stellen fest: Bei Menschen wie Trump und seinen Anhängern führe das Ekelgefühl wegen Gerüchen zu Rassismus gegenüber „marginalisierten Gruppen“, die als „unhygienisch“ wahrgenommen werden. Das Aufnehmen von „schädlichen Substanzen“ werde mit „Immigration gleichgesetzt“. So heißt es in der Beschreibung der Studie.

Olofsson erklärt weiter, dass Menschen mit einer Abneigung gegenüber schlechter Hygiene die autoritäre Neigung hätten, „verschiedene Gruppen von Menschen“ nicht „miteinander interagieren“ lassen zu wollen. Diese hätten „einen eng gestrickten Kreis“ und würden der „Familie den Vorrang“ geben.

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