Super Bowl politisiert wie nie: Trump wird bejubelt, Swift wird ausgebuht

vor 3 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Am Sonntag fand mit dem Super Bowl 2025 das wohl jährlich größte Sportereignis der USA statt. Das Finale der NFL, bei dem am Ende die Philadelphia Eagles deutlich über die Kansas City Chiefs triumphierten, war so politisiert wie selten zuvor. Erstmals in der Geschichte des Super Bowls besuchte mit Trump ein amtierender Präsident die Veranstaltung. Trump und seine Familie verfolgten das Ereignis von einer eigenen Loge aus.

Als Trump vor dem Spiel auf dem großen Bildschirm im Stadion gezeigt wurde, entbrannte großer Jubel. Offensichtlich waren während des Spiels viele Trump-Fans anwesend. Anders als während seiner ersten Amtszeit genießt der US-Präsident derzeit noch relativ gute Beliebtheitswerte. Eine neue Umfrage von RMG Research von Anfang Februar ergab, dass rund 51 Prozent der Amerikaner Trumps bisherige Arbeit positiv bewerten, rund 45 Prozent der Bürger waren demgegenüber negativ gestimmt.

Auch im Publikum war die bekennende Trump-Gegnerin und Pop-Star Taylor Swift. Sie musste mit ansehen, wie ihr Verlobter Travis Kelce, der als Tight-End bei den Kansas City Chiefs spielt, den Super Bowl verlor. Als sie während des Spiels auf den Bildschirmen des Stadions erschien, wurde sie auch noch ausgebuht. Die Fans der gegnerischen Philadelphia Eagles waren im Stadion deutlich in der Überzahl, worauf die negative Reaktion auf Swift zurückgeführt werden kann.

Trump glaubt unterdessen, dass die Buh-Rufe gegen Swift aus politischen Gründen geschehen sind. „Die einzige, die einen härteren Abend hatte als die Kansas City Chiefs, war Taylor Swift. Sie wurde aus dem Stadion ausgebuht. MAGA ist sehr unversöhnlich“, schrieb der US-Präsident nach dem Spiel auf seiner sozialen Plattform Truth Social. Während des Präsidentschaftswahlkampfs hatte Swift Trumps Kontrahentin Kamala Harris unterstützt, seitdem hat Trump die Sängerin mehrmals öffentlich kritisiert.

Auch die Zeremonien rund um den Super Bowl sorgten für Kontroversen. Vor dem Spiel wird traditionell die Nationalhymne gespielt. Seit einigen Jahren lässt die NFL beim Super Bowl auch eine gesonderte „schwarze Nationalhymne“ spielen. Auch dieses Jahr wurde das Lied, das eigentlich „Lift Every Voice and Sing“ heißt, vorgetragen.

Die Halbzeitshow des Events wurde unterdessen durch einen politischen Protest überschattet. Ein Mann mit einer palästinensischen und sudanesischen Flagge stürmte unautorisiert auf die Bühne. Schnell wurde er von Sicherheitskräften von der Bühne gejagt.

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