Syrer wollte mit LKW ins Rathaus fahren und Mitarbeiter des Jugendamtes töten

vor etwa 5 Stunden

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In Kamen drohte ein Syrer einem Mitarbeiter des Jugendamtes, ihn umzubringen. Wie der Hellweger Anzeiger berichtet, regte sich der 48-jährige Familienvater darüber auf, dass der Mitarbeiter sein Haus beobachtet habe und zu früh zu Terminen gekommen sei. Der Mitarbeiter habe außerdem versucht, eine der Töchter in eine Psychiatrie einzuweisen, behauptete der Syrer.

Seit Herbst 2024 wird die Familie vom Jugendamt betreut. Bei einem Hausbesuch drohte der Familienvater dem Mitarbeiter dann mit den Worten: „Ich bring dich um“. Dabei formte er mit seinen Fingern eine Pistole und zielte auf den Kopf des Mitarbeiters. Des Weiteren soll er seinen Daumen symbolisch über den Hals gezogen haben.

Vor dem Amtsgericht Kamen ist er nun wegen Bedrohung angeklagt. Vor Gericht sagte zudem ein weiteres Familienmitglied aus. Die 62-jährige Frau erklärte, der Angeklagte würde viel Alkohol trinken und habe geplant, mit einem großen Auto in das Rathaus – wo das Jugendamt seinen Sitz hat – zu fahren, sollte man ihm seine Kinder wegnehmen.

Er habe auch ihr gegenüber mit seinen Fingern eine Pistole geformt und „Ich mache dann bei ihm paff, paff, paff“ gesagt, schilderte das Familienmitglied weiter. Der Syrer erklärte wiederum, dass er das anders gemeint habe und es aufgrund von Sprachproblemen zu einem Missverständnis gekommen sei. Er würde Deutsche kennen und hätte mit diesen zusammen zum Rathaus fahren wollen, damit seine Kinder nicht weggenommen werden.

„Er hat gesagt, er meint das ernst“, sagte hingegen die Zeugin über die Drohung. „Er wollte das sogar unterschreiben“. Vor Gericht präsentierte sie einen Zettel, auf dem er die Drohung verschriftlicht und signiert hatte. Der Mitarbeiter des Jugendamtes, der bedroht worden sein soll, konnte nicht vor Gericht erscheinen. Darum soll es einen Fortsetzungstermin geben.

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