Brisanter Medienbericht aus der Ukraine: Regierung Selenskyj soll Syrien-Islamisten bewaffnet und trainiert haben

vor 5 Monaten

Blog Image
Bildquelle: NiUS

Wer unterstützt die Dschihadisten, die aktuell im Nordosten Syriens Städte einnehmen und die Regierung von Präsident Baschar Al-Assad stürzen wollen? Wie die Kyiv Post in einem Artikel mit dem Titel „Ukrainian Trained, Turkish Sponsored Syrian Rebels Lead Assault on Aleppo“ berichtet, soll die Ukraine maßgeblich dabei geholfen haben, die Islamisten bewaffnet und trainiert zu haben.

Demnach sollen beteiligte Kämpfer in der von der Ukraine kontrollierten Region Idlib von Spezialeinheiten des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) trainiert worden sein. Diese Ausbildung soll Taktiken umfassen, die während des Krieges in der Ukraine entwickelt wurden, einschließlich des Einsatzes von Drohnen. Die Recherchen der Kyiv Post sollen sich dabei mit Berichten auf islamistischen Social-Media-Plattformen decken.

Ein Militärgeheimdienst-Informant der Kyiv Post teilte mit, dass das ukrainische HUR-Team, bekannt als „Khimik“, bereits an früheren Operationen beteiligt gewesen war: Dazu zählt ein Angriff auf eine russische Militärbasis nahe Aleppo am 15. September, bei dem russische Drohnen und improvisierte Sprengsätze zerstört wurden. Ob ukrainische Berater auch bei der aktuellen Offensive in Aleppo direkt im Einsatz sind, konnte bislang nicht unabhängig bestätigt werden.

Einer der Islamisten schießt in der Innenstadt von Aleppo Salven in die Luft.

Eine ukrainische Beteiligung könnte, so Kyiv Post, als „Teil eines größeren Trends“ gesehen werden, „bei dem die ukrainischen Streitkräfte russische Truppen im Ausland ins Visier nehmen“. In der Vergangenheit betraf dies etwa die direkte Unterstützung für einen Angriff einer islamistischen Miliz auf russische Söldner der Wagner-Gruppe sowie russische Regierungstruppen im Juli in Mali. Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanov, der im August 2020 von Präsident Wolodymyr Selenskyj zum HUR-Chef berufen worden war, hatte im Mai 2023 in einem Interview erklärt: „Wir werden Russen überall und jederzeit töten, bis die Ukraine vollständig gesiegt hat.“

Am Mittwoch meldeten regionale Quellen in Syrien, dass russische Spezialeinheiten nahe Aleppo von HTS-Kämpfern in einen Hinterhalt gelockt und getötet wurden. Bilder zeigen ein zerstörtes russisches Fahrzeug, getötete Soldaten in russischer Uniform und erbeutete Waffen. Sowohl syrische als auch russische Truppen hätten sich taktisch zurückgezogen, offenbar in Vorbereitung auf eine Gegenoffensive. Zudem werde der Angriff dadurch begünstigt, dass ein erheblicher Teil der russischen Truppen aus Syrien abgezogen wurde, um in der Ukraine zu kämpfen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters soll Russland zudem planen, in den kommenden Tagen zusätzliche militärische Ausrüstung nach Syrien zu verlegen, darunter Su-34-Kampfjets.

Russische Truppen sichern 2016 die Ruinen der Stadt Palmyra in Syrien.

Die Offensive der Rebellen scheint dabei von der Tatsache begünstigt zu sein, dass ein erheblicher Teil der russischen Truppen aus Syrien abgezogen wurde, um in der Ukraine zu kämpfen. Bislang haben die Rebellen mehr als 20 Dörfer und kleinere Siedlungen in der Region Aleppo erobert. Laut Berichten haben sie dabei auch syrisches und russisches Militärgerät sichergestellt.

Seit dem 27. November führen Islamisten eine neue Offensive gegen die syrische Regierung durch. Die Kämpfer, die in zahlreichen Medien als „Rebellen“ beschönigt werden, werden von der Dschihadistengruppierung Hayat Tahrir al-Sham (HTS) angeführt, die einst mit Al-Qaida verbunden war. Ihr gehören aber auch weitere kleinere islamistische Milizen an. Bislang haben die Rebellen dutzende Dörfer, kleinere Siedlungen und Teile Aleppos eingenommen.

Auch bei NIUS: Experten rechnen mit Flüchtlingswelle aus Syrien: „Politik muss jetzt handeln, sonst erleben wir ein zweites 2015!“

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von NiUS

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von NiUS zu lesen.

Weitere Artikel