
Manchmal ist die Summe größer als alle addierten Einzelteile – und manchmal hat das weniger mit Mathematik zu tun als mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen. In der vergangenen Woche wurden erneut zahlreiche Fälle von Gewalt durch syrische Asylbewerber publik, die sich im gesamten Bundesgebiet ereignet haben. Sie illustrieren, welche verheerenden Konsequenzen die Aufnahme einer siebenstelligen Zahl von Syrern seit 2015 für dieses Land hatte.
Vergangene Woche wurde der Fall Gelnhausen bekannt: Vier syrische Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren, die aus einer Familie stammen, sollen mindestens acht Mädchen sexuell belästigt haben. Die jüngste Betroffene ist demnach 11 Jahre alt, die älteste 16. Die mutmaßlichen Opfer berichteten, sie seien im Strudelbereich des Barbarossabades in der hessischen Kleinstadt am ganzen Körper angefasst worden. Inzwischen hat die Gruppe ein Hausverbot erhalten, befindet sich aber auf freiem Fuß.
Der Fall löste eine Debatte über (sexuelle) Gewalt in deutschen Freibädern aus, die immer wieder von Asylbewerbern ausgeht.
Das Barbarossabad in Gelnhausen: Schauplatz der sexuellen Belästigung durch junge Syrer
Doch der Fall reiht sich in eine Alltagsrealität ein, in der es immer wieder zu Problemen mit Syrern kommt: Gestern berichtete NIUS exklusiv, dass ein aus Syrien stammender Mann, der sowohl den libanesischen als auch den deutschen Pass besitzt, im südhessischen Rodgau den Küster der katholischen St. Nikolaus-Gemeinde mit einem Kruzifix niedergeschlagen hat. Der in Syrien geborene Mann soll zudem ein 1,60 Meter langes Kreuz samt Christusfigur von der Wand gerissen und dem Küster gedroht haben, ihn zu töten, wobei er sich bei seiner Verwüstungsaktion auf Allah berufen haben soll.
In Berlin konnte die Polizei parallel einen Fahndungserfolg verbuchen: Durch Gesichtserkennung wurden vier syrische Männer festgenommen, die Ende Mai zwei Transpersonen am Hermannplatz beleidigt und attackiert hatten. Wie die B.Z. berichtet, sollen sie in Berlin-Neukölln „unter üblen Beschimpfungen und Beleidigungen“ auf die Transpersonen eingeprügelt und eingetreten haben. Eines der Opfer ging mit einer blutenden Wunde zu Boden und blieb schwer verletzt liegen. Die Männer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren wurden in Unterkünften für Geflüchtete in Adlershof, Altglienicke und Bohnsdorf sowie in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Eisenhüttenstadt festgenommen.
Migranten im Erstaufnahmelager in Eisenhüttenstadt.
Fahndungserfolg durch Gesichtserkennung! Vier junge Männer, die im Mai in Neukölln eine Transfrau attackiert und beleidigt hatten, konnte die Polizei jetzt identifizieren. Alle sind Flüchtlinge aus Syrien. https://t.co/mFcxyuyyZZ
Schließlich kam es am gestrigen Donnerstag in einem Zug in Bayern zu einer schweren Attacke mit Axt und Hammer. Ein 20-jähriger Syrer soll dabei im ICE von Hamburg nach Wien mehrere Menschen attackiert haben, unter den Opfern befanden sich ironischerweise selbst drei Syrer. Bei dem Mann handelt es sich demnach um einen Asylbewerber, der in Österreich einen Aufenthaltstitel besaß.
Apropos Österreich: In Tirol nahm die Polizei vier Syrer fest, die im Verdacht stehen, eine 17-Jährige mit Drogen gefügig gemacht und sexuell missbraucht zu haben. Das Opfer soll vor zwei Wochen besinnungslos in einer Wohnung in Wien gefunden worden sein. Die 17-Jährige stand unter starkem Drogeneinfluss, musste reanimiert werden und hatte Verletzungen am Körper. Bis heute hat sie keine Erinnerung an die Tat. Die DNA, die einer der vier Männer, ein 33-jähriger Syrer, hinterlassen hatte, führte letztendlich zur Festnahme.
Die fünf Fälle mögen für Außenstehende willkürlich und als anekdotische Evidenz wirken. Aber sie umfassen ziemlich genau die Probleme, die Deutschland und Österreich im Zusammenhang mit syrischen Asylbewerbern haben: sexuelle Gewalt gegen (teils sehr junge) Frauen, Intoleranz und schwere physische Gewalt gegenüber Schwulen, Lesben oder Transpersonen, Verwüstung gepaart mit Herabwertung der Kultur ihres Landes (in diesem Fall das Christentum), psychische Ausnahmezustände sowie immer wieder schwere Attacken mit Messern – oder eben Äxten und Hämmern. Addiert man diese Einzelteile ergibt sich das Bild, in dem Migration aus Syrien in vielen Städten, Dörfern und Gemeinden bedeutet, dass sich die Sicherheit im öffentlichen Raum verschlechtert und der Stadt vor ausufernder Gewalt kapituliert.
Die Phänomene füllen längst die Seiten deutscher Zeitungen – und zeigen sich in der Kriminalitätsstatistik: Syrer sind unter tatverdächtigen Zuwanderern in Deutschland überproportional vertreten, insbesondere bei schweren Delikten. Im Jahr 2023 führten sie mit 2.099 Tatverdächtigen die Statistik bei Sexualstraftaten an, während sie bei Körperverletzungen und Rohheitsdelikten mit 18.106 registrierten Fällen ebenfalls stark vertreten waren. Straftaten gegen das Leben, wie Mord oder Totschlag, verzeichneten 348 Fälle mit Zuwandererbeteiligung, wobei Syrer eine prominente Rolle spielten. Die Tatverdächtigenbelastungszahl bei Syrern liegt übrigens bei 1.740 pro 100.000 Einwohner, im Vergleich zu 163 bei Deutschen.
Passanten in Villach in Kärnten trauern. Ein Syrer attackierte dort im Februar mehrere Menschen mit einem Messer, ein 14-jähriger Junge starb.
Angesichts dieser Herausforderungen sollte, so könnte man meinen, ein konsequenter Umgang mit syrischen Straftätern erfolgen. Nach den Vorfällen im Freibad in Gelnhausen hatte der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) gefordert, die Täter auszuweisen. „Wer als Asylbewerber Sexualstraftaten in Schwimmbädern begeht, hat aus meiner Sicht kein Recht, hier zu bleiben“, so der Innenminister. Die Nachbarn in Österreich sind schon weiter. Als erstes EU-Land hat Österreich gestern einen Straftäter nach Syrien abgeschoben. Der Mann sei mit einem Linienflug aus Wien mit einem Zwischenstopp in Istanbul in die syrische Hauptstadt Damaskus gebracht worden, hieß es aus dem österreichischen Innenministerium.
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