
In der Nähe von Tel Aviv detonierten am Abend drei Sprengsätze in geparkten Linienbussen. Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich keine Fahrgäste an Bord. Sicherheitsbehörden gehen von einem gescheiterten Anschlagsversuch aus, berichtet Times of Israel.
Auch in Holon wurden zwei weitere Sprengsätze entdeckt und entschärft. Hinweise deuten darauf hin, dass ein koordinierter Angriff auf den öffentlichen Nahverkehr geplant war. Laut Sicherheitskreisen sollten alle Sprengsätze am Morgen gezündet werden, um möglichst viele Opfer zu fordern. Die gefundenen Ladungen wogen jeweils 4 bis 5 Kilogramm. Ermittler vermuten eine terroristische Struktur hinter der Tat, die als Reaktion auf die Operation „Eiserne Mauer“ entstanden ist.
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Die israelische Polizei wies Busfahrer im Großraum Tel Aviv an, ihre Fahrzeuge auf verdächtige Gegenstände zu überprüfen. Verkehrsministerin Miri Regev führte Krisengespräche mit Verantwortlichen des Nahverkehrs und ordnete an, sämtliche Busse, Züge und Stadtbahnen anzuhalten und zu kontrollieren.