Texas verfolgt erstmals Ärztin wegen illegaler Geschlechtsumwandlung Minderjähriger

vor 6 Monaten

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Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Texas hat Klage gegen eine Ärztin wegen illegal durchgeführter Geschlechtsumwandlungen mittels medikamentöser Behandlung eingereicht. Das teilte die texanische Strafverfolgungsbehörde am Donnerstag mit. Demnach habe die Angeklagte aus Dallas 21 minderjährige Personen mit hoch dosierten geschlechtsumwandelnden Hormonen behandelt und gefälschte Diagnosen ausgestellt, um die Umwandlungsversuche zu verschleiern.

Die Generalstaatsanwaltschaft wirft der Ärztin vor, damit gegen ein 2023 eingeführtes Gesetz gegen den Einsatz von Pubertätsblockern und das Durchführen von Hormontherapien und Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen verstoßen zu haben.

Bereits therapierte Patienten müssen von den betreffenden Medikamenten entwöhnt werden, nur im Einzelfall oder in Fällen, die nicht mit geschlechtsverändernden Vorgängen zusammenhängen, ist der Einsatz etwaiger Arzneimittel und Behandlungsmethoden erlaubt, heißt es. Bei Verstößen droht den Ärzten der Entzug der Approbation.

„Zunehmend weisen wissenschaftliche Befunde darauf hin, dass ‚Geschlechtsanpassungen‘ als Versuch, das Geschlecht von Kindern anatomisch oder hormonell zu verändern, gravierende Langzeitfolgen hervorrufen können“, teilte der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton am Donnerstag auf X mit.

Des Weiteren verwies der Generalstaatsanwalt auf das Gesetz, das „Kinder vor diesen gefährlichen, unwissenschaftlichen medizinischen Eingriffen, die irreversible und schädigende Nebeneffekte bewirken“, beschützen soll. Ärzte, die derartige Vorgänge weiterhin durchführen, werden „mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft“, resümierte Paxton.

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In einem weiteren Beitrag erklärte der Republikaner, „Kindesmissbrauch wird nicht toleriert“. In der Anklageschrift wird die Ärztin als „Schurke“ bezeichnet, die die „Gesundheit von Kindern riskiert“. Demnach soll sie den 21 Jugendlichen Testosteron und Östrogen verschrieben haben. Für jeden Verstoß soll sie deshalb 10.000 Dollar zahlen und eine dauerhafte Verfügung erhalten, die das Therapieren mit den betroffenen Medikamenten und die Eingriffe untersagt. Es ist damit die erste Klage eines US-Staatsanwalts gegen eine einzelne Ärztin wegen Geschlechtseingriffen.

Erst kürzlich hat die Organisation „Do No Harm“ Daten zu derartigen medizinischen Eingriffen in den USA gesammelt und festgestellt, dass zwischen 2019 und 2023 etwa 14.000 Kinder „geschlechtsangleichende Maßnahmen“ durchliefen. Dies umfasst Pubertätsblocker, Hormontherapien mit gegengeschlechtlichen Hormonen oder Operationen. Die Medizinbranche verdiente damit laut der Organisation 119.791.202 Dollar (Apollo News berichtete).

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