„Transfeinde stressen“: Linksextremisten wollen kritische Konferenz über Behandlung von „Trans-Kindern“ verhindern

vor etwa 6 Stunden

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In Berlin wollen sich internationale Wissenschaftler und Ärzte auf einer Konferenz über Geschlechtsidentitätsstörung bei Kindern und Jugendlichen austauschen – evidenzbasiert und ideologiefrei. Das ruft linke Störer auf den Plan.

Trans-Aktivisten laufen Sturm gegen einen Kongress von Wissenschaftlern, der vom 11. bis 14. September in Berlin stattfinden soll. Das Thema: Geschlechtsidentitätsstörung bei Jugendlichen – Evidenz, Ätiologie (Lehre von den Ursachen von Krankheiten), Ethik und Psychotherapie. Dort wollen sich internationale Wissenschaftler, Ärzte, Psychiater und Psychologen über die Behandlung von sogenannten Trans-Kindern und -Jugendlichen austauschen.

Laut Programm geht es um solche, die mit ihrem biologischen Geschlecht hadern, daraus Identitätskonflikte entwickeln und entsprechende Hilfe benötigen. Die Welt berichtete im Juni: „Geplant sind unter anderem Vorträge zur medizinischen Evidenz von Hormonbehandlungen sowie körperlichen Eingriffen, zu den Risiken von Pubertätsblockern. Auch Erfahrungsberichte von erwachsenen Detransitionierten – also Menschen, die medizinische Veränderungen an ihrem Körper später bereuen und rückgängig machen – sollen thematisiert werden. Weitere Punkte umfassen Ursachenforschung, ethische Fragestellungen und psychotherapeutische Aspekte.“

Kritische Wissenschaftler stoßen linken Gruppen sauer auf.

Veranstalter ist die „Society for Evidence-Based Gender Medicine“ (SEGM). Für Trans-Aktivisten, die Einschränkungen oder Verbote in der Behandlung „transgeschlechtlicher Menschen“ wittern, ist die SEGM eine „Hassgruppierung“, die nicht evidenzbasierte Fehlinformationen verbreite und keine ethischen Grundprinzipien vertrete.

Ein absurder Vorwurf, mit dem die Einschränkung der freien Wissenschaft gerechtfertigt werden soll. Die Vertreter der Trans-Ideologie selbst arbeiten unter dem Deckmantel der Wissenschaft, um Transgeschlechtlichkeit zu erklären und Forderungen daraus abzuleiten – etwa bei Kindern und Jugendlichen den Einsatz von pubertätsblockierenden Medikamenten, gegengeschlechtlichen Hormonen und operativen Eingriffen bei Kindern und Jugendlichen, die sich nicht ihrem angeborenen Geschlecht zugehörig fühlen (Geschlechtsdysphorie).

Für sie zählt die gefühlte Identität (die ihnen von Ideologen oft auch eingeredet wird), nicht die biologische. Das Gefühl des Kindes, im falschen Körper geboren zu sein, darf nicht infrage gestellt werden, da man die Identität „trans“ mit einer stigmatisierten sexuellen Identität, wie etwa Homosexualität, vergleicht. Wer dieses Gefühl hinterfragt, gilt automatisch als „homophob“.

Dagegen wenden sich die Teilnehmer des Kongresses, die Kritik an den negativen Aspekten solcher Behandlungen üben. 2022 musste der britische Gesundheitsdienst (NHS) die auf „Trans-Kinder“ und -Jugendliche spezialisierte Abteilung „Gender Identität Development Service“ der psychoanalytischen „Tavistock“-Klinik schließen, wo man dem „affirmativem Ansatz“ zufolge im Hauruck-Verfahren Minderjährigen eine Geschlechtsdysphorie attestierte.

Leichtfertig verschriebene Pubertätsblocker, welche die natürliche, körperliche Entwicklung der Kinder aufhalten, indem sie die Ausschüttung von Sexualhormonen und somit die körperliche Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale der Jugendlichen wie Brustwachstum, Periode, Bartwuchs oder Stimmbruch verhindern, führen in über 90 Prozent der Fälle zu einer anschließenden Behandlung mit gegengeschlechtlichen Hormonen. Häufig folgt dann eine vollständige Geschlechtsumwandlung. Die Nebenwirkungen: Unfruchtbarkeit, Osteoporose, Intelligenzminderung und ein erhöhtes Krebsrisiko.

Mittlerweile ist die Vergabe von Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormonen an „Trans-Kinder“ und Jugendliche in ganz England verboten – aus Sorge vor irreversiblen Schäden bei Heranwachsenden. Auch Schweden, eines der ersten Länder, das Geschlechtsumwandlungen durchführte, will seine „Trans-Jugendlichen“ seit 2022 nicht mehr mit Pubertätsblockern und Hormonen behandeln. Ähnlich sieht es in Finnland und Australien aus und in der Mehrheit der US-Bundesstaaten. Anstatt den „affirmativen Ansatz“ zu verfolgen, sollen die Jugendlichen durch eine Psychotherapie während der Pubertät intensiv betreut werden.

Die DGTI (Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit) spricht von „Pseudowissenschaft“ und einer „transfeindlichen Konferenz“. Die übliche Masche der Trans-Aktivisten: Wer einer Behandlung mit Pubertätsblockern oder der Angleichung von Kinderkörpern an eine gefühlte Trans-Identität widerspricht und einer psychotherapeutischen Behandlung den Vorzug gibt, macht sich in ihren Augen der „Transphobie“ schuldig.

Die DGTI-Translobby diffamiert die Konferenz als „Pseudowissenschaft“.

Auf die Kommission, die die AWMF-Leitlinie zu Geschlechtsinkongruenz und -dysphorie im Kindes- und Jugendalter, die in Deutschland maßgeblich ist, erarbeitete, übten die Trans-Aktivisten Druck aus. Sie wurden durch öffentliche Diffamierungen und Bloßstellungen eingeschüchtert. Das Mobbing vonseiten der Aktivisten soll so weit gegangen sein, dass man kritische Kinderpsychiater bei der Berufsaufsicht anzeigte, damit ihnen die Approbation entzogen wird.

Im Fall der Berliner Konferenz, die im September stattfinden soll, haben sich linksextreme Gruppen zusammengeschlossen, die die Veranstaltung massiv bedrohen. Ihr Label: „Transfeinde stressen“. „Nicht mit uns“, heißt es in einem Aufruf, gegen die Konferenz vorzugehen. „Wir lassen nicht zu, dass in Berlin transfeindliche Hetze als seriöse Wissenschaft verkauft wird (…). Wir werden die Transfeinde stressen!“

Radikales Bündnis will „Transfeinde stressen“ – wie auch immer.

Wie das konkret aussehen könnte, lässt ein Blick in das „ad-hoc-Bündnis“ erahnen. Es besteht aus sechs linksradikalen bis -extremen Gruppen. Als da wären: das Bündnis Selbstbestimmung (will u.a. § 218 abschaffen), die Interventionistische Linke Berlin (IL, vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft und beobachtet), Keine Shows für Täter Berlin („Unser Aktivismus ist aktionsorientiert und martialisch“), die Lichtenberger Jugendantifa, Queer durch Berlin.

Und Pride Rebellion Berlin („Was macht den Sexisten Dampf? Klassenkampf!“). Die Gruppe steht den Genossen von Young Struggle nahe, eine zur türkischen Marxistisch-Leninistischen Kommunistischen Partei gehörenden Jugendorganisation, die sich im „revolutionären Kampf“ wähnt, sich nach Einschätzung des Verfassungsschutzes als „Miliz“ der MLKP betrachtet und mit der linksterroristischen deutschen Rote Armee Fraktion (RAF) vergleicht.

Die IL etwa maßt sich an, den beim Kongress auftretenden Ärzten, Wissenschaftlern und Therapeuten vorzuwerfen, die „Verbreitung von Fehlinformationen zu geschlechtlicher Vielfalt und medizinischer Transition sowie antifeministische und verschwörungsideologische Narrative“ zu verbreiten.

Pubertätsblocker, Hormonbehandlungen, Geschlechtsumwandlungen bei Kindern und Jugendlichen – ein Thema, bei dem auch linksradikale Grüppchen ohne jedes Fachwissen mitreden wollen.

Leider nicht nur lächerlich, sondern auch gefährlich: Linksextremisten mit Antifa-Nähe, die den Kampf gegen Kapitalismus und Patriarchat nun auch mit dem gegen „Homophobe“ und „Transfeinde“ zusammenrühren, ist zuzutrauen, dass sie auch vor Gewalt gegen Wissenschaftler und Ärzte nicht zurückschrecken, denen sie jede Ethik absprechen.

Kein Wunder, dass die Veranstalter um die Sicherheit der Teilnehmer fürchten. Sie halten den Veranstaltungsort lieber geheim.

Mehr zum Thema:Fingerdicke Narben, Psychiatrie und Suizidandrohungen: Was passiert, wenn Eltern ihre Kinder an die Trans-Ideologie verlieren

Hier geht er zum NIUS Original: Trans ist Trend

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