Treffen zwischen Trump und Putin „wahrscheinlich“ noch im Februar

vor 2 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Nach dem Treffen der beiden Außenminister Marco Rubio und Sergei Lawrow gibt es wohl erste konkrete Planungen für ein Treffen der beiden Staatschefs der USA und Russlands. So sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag bei einer Pressekonferenz auf seinem Anwesen in Mar-a-Lago, dass das Treffen „wahrscheinlich“ noch vor Ende des Februars stattfinden werde. Die beiden Staatschefs sollen sich in Riad, Saudi-Arabien, treffen, um Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zu führen.

Trump zeigte sich nach dem Treffen seines Außenministers Rubio mit dem russischen Pendant Lawrow optimistisch über die Chancen einer Einigung. Er sei „zuversichtlicher“ in Bezug auf einen möglichen Friedens-Deal zwischen Russland und der Ukraine. Ein schneller Frieden in der Ukraine war eines seiner Wahlversprechen.

Auf der Pressekonferenz eröffnete Trump weitere Details der zukünftigen amerikanischen Außenpolitik. So erklärte er seine Unterstützung für eine europäische Friedenstruppe in der Ukraine: „Es wäre in Ordnung, dort Truppen zu haben, ich hätte gar nichts dagegen“, sagte der US-Präsident. Außerdem verneinte er die Möglichkeit, alle US-Truppen aus Europa abzuziehen: „Niemand hat mich darum gebeten. Also denke ich nicht, dass wir das tun müssen.“

Nach den gemeinsamen Friedensgesprächen zwischen Rubio und Lawrow legte die russische Seite deutlichen Optimismus an den Tag (Apollo News berichtete). So sprach der Kreml-Berater Juri Uschakow von einem viereinhalbstündigen und erfolgreichen Treffen. Auf amerikanischer Seite blieb man deutlich zurückhaltender. Man habe zwar „einen wichtigen Schritt nach vorn getan“, dies würde jedoch nicht ausreichen, um „dauerhaften Frieden zu schaffen“, so eine Sprecherin der Trump-Regierung.

Unklar ist auch, ob die Ukraine mit am Verhandlungstisch sitzen wird. Nachdem Sprecher der Trump-Regierung eigentlich eine Beteiligung der Ukraine zugesichert hatten, zeigte sich Trump während der Pressekonferenz weniger deutlich. „Ich habe heute gehört: Oh, wir waren nicht eingeladen. Nun, ihr seid seit drei Jahren dabei“, entgegnete Trump ukrainischer Kritik.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat unterdessen bereits seine Reise nach Riad verschieben lassen. Statt an diesem Mittwoch reist der Politiker erst am 10. März in die saudi-arabische Hauptstadt – möglicherweise also erst nach dem Treffen zwischen Trump und Putin.

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