Trigema-Chef Grupp kritisiert Umgang mit der AfD – „Wir müssen mit allen reden“

vor etwa 17 Stunden

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Bildquelle: Apollo News

Am Mittwochabend kritisierte der ehemalige Trigema-Chef Wolfgang Grupp bei Maischberger, dass Merz nicht mit allen reden wolle. „Was ich nicht verstanden habe von Herrn Merz, ist, dass er von vornherein ein Sprechen mit der AfD ausgeschlossen hat.“ Maischberger fragt naceh, warum er das nicht verstehe. Wenn man in einer Demokratie sei, müsse man mit allen sprechen. Es gehe auch nicht, dass er zuhause nicht mit Mitarbeitern spreche, die in der Gewerkschaft sind.

„Wir müssen mit allen sprechen“, bekräftigte Grupp. Im Hintergrund schüttelt im Publikum jemand den Kopf, ebenso wie die Journalistin Bettina Böttinger, die ebenfalls bei Maischberger zu Gast ist. „Probleme müssen besprochen werden und wir müssen nicht aufbauen und sagen, mit dem rede ich nicht.“ Noch im August 2024 hatte Trigema die Kampagne „Made in Germany – Made by Vielfalt“ unterstützt, die sich gegen die AfD richtete und ein Zeichen für Weltoffenheit setzen wollte (Apollo News berichtete).

Grupps Tochter, die in der Sendung war, sagte, dass sie es verstehe, dass die CDU nicht mit der AfD zusammenarbeite. „Es gibt Gründe, die inhaltlicher Natur sind, das ausschließen“, sagte Bonita Grupp. Sie ist für die CDU im Kreis Zollernalbkreis tätig. Über Merz sagte Grupp, dass er ihm zutraue, die Probleme anzugehen und zu lösen.

Richtig so!

Der eingefleischte Unternehmer Wolfgang Grupp erklärt bei #Maischberger klipp & klar, wie eine wahre Demokratie zu sein hat.

Er kritisiert den Umgang der Union und Merz mit der #AfD, zurecht.

Natürlich muss da im Hintergrund mit dem Kopf geschüttelt werden😂 pic.twitter.com/fjWC31FxxA

— Dominik Kettner (@Dominik_Kettner) May 15, 2025

Zu Beginn der Sendung ging es auch um die Rolle von Frauen in der Politik. Die RND-Hauptstadtkorrespondentin Kristina Dunz kritisierte, dass die Führungsriege in der schwarz-roten Koalition männlich sei. Bei den Generalsekretären der Parteien wie bei den Fraktionsvorsitzenden gebe es mehr Männer als Frauen. „Ich glaube, das ist für die Koalition ein schlechtes Bild, weil diejenigen, die Entscheidungen verkünden werden, die Entscheidungen treffen werden, werden Männer sein.“

Das spiegele die Gesellschaft nicht wider. Frauen würden nicht nur nach dem Inhalt bewertet, so Dunz, sondern auch nach dem Äußeren. Aufhänger des Gesprächs war ausgerechnet die Verkündung Eskens, nicht mehr als Parteivorsitzende tätig sein zu wollen. Frauen würden in der Politik kritischer betrachtet als Männer. Bei Maischberger sagte die Journalistin Bettina Böttinger, dass Frauen überall kritischer betrachtet werden. Frauen könnten überall erfolgreich sein, doch man habe sich daran gewöhnt, dass sie stärker kritisiert werden würden als Männer.

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