Trump lobt sich selbst, will zum Mars und scherzt über Papst-Wahl

vor 8 Tagen

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Bildquelle: Tichys Einblick

Begleitet von lauten „USA, USA“-Rufen betrat Trump um Punkt 15 Uhr (Ortszeit) die Bühne und lobte die bisherigen Leistungen seiner Regierung als „beispiellos“ und „historisch“.

Die Rede wurde zu einem Rundumschlag gegen politische Gegner, insbesondere seinen Vorgänger Joe Biden, das Justizsystem und China. „Unter Sleepy Joe haben wir jeden Tag Milliarden verloren“, sagte Trump. Er warf der vorherigen Regierung wirtschaftliches Versagen und eine zu lasche Einwanderungspolitik vor.

Trump lobte insbesondere seine eigene Handelspolitik. Durch Zölle und „harte Verhandlungen“ habe sich die USA wieder Respekt verschafft. „Alle wollen mit uns reden, sie kommen aus Indien, Frankreich, Spanien – sogar aus China“, sagte er. „Aber wir müssen keine Deals machen – wir sind diejenigen mit den Produkten, wir bestimmen die Regeln.“

Ein zentrales Thema seiner Ansprache war erneut die Einwanderung. Trump zeigte auf einer Großleinwand Videos von Abschiebungen und Grenzrazzien, untermalt von dramatischer Musik. Die Bilder sollten zeigen, dass seine Regierung „Konsequenz“ zeige. „Nur drei illegale Einwanderer sind seit meinem Amtsantritt durchgekommen“, behauptete Trump – eine Zahl, die nicht unabhängig überprüft wurde.

Trump bekräftigte seinen harten Kurs gegenüber der sogenannten „Massenmigration“ und kündigte erneut Maßnahmen zur massenhaften Abschiebung an. Dabei bediente er sich drastischer Begriffe wie „Massenabschiebung gegen Masseninvasion“.

Am Ende seines Auftritts wechselte Trump das Thema – und sprach von großen Zukunftsvisionen: Die USA stünden kurz davor, die erste bemannte Marsmission durchzuführen. „Schon bald wird die amerikanische Flagge auf dem Mars wehen“, versprach er und betonte, dass seine Regierung jeden Tag daran arbeite, alle Versprechen einzulösen.

Zuvor scherzte der US-Präsident gegenüber Journalisten: Er selbst wäre seine „erste Wahl“ als nächster Führer der katholischen Kirche. „Ich würde gerne Papst werden“, sagte er am Dienstag zu einem Reporter, bevor er seine Meinung darüber äußerte, wer die Rolle tatsächlich übernehmen sollte.

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