
Die Selenskyj begleitenden Europa-Auswahl-Adabeis waren schon das Kichern der Welt, bevor sie im Weißen Haus drinnen und wieder draußen waren. Sogar der ORF-Korrespondent prophezeite, Augenhöhe warte dort nicht auf sie. Vor der Runde im Oval Office stieg stündlich die Gefahr, dass die aus Europa, die auch noch dabei sein wollen, nicht mehr Platz finden.
Ein kluger Beobachter formulierte gestern: Die Adabeis kriegen morgen gesagt, was sie zu tun haben. Das werden sie nicht akzeptieren und rumnölen. Dann wird Trump ihnen sagen, dass sie es ab jetzt alleine machen können, und das Geheule wird erst richtig losgehen. (Siehe die Billigen bei BILD).
Was Alt-Europäer und Alt-Amis nicht kapieren. Trump-Vance-Rubio geht es nicht um die Ukraine und Russland, sondern um China. Über ein aufschlussreiches Interview mit Fox News schreibt Tanvi Ratna: „Trump hat die Bedingungen für den Wettbewerb des 21. Jahrhunderts festgelegt: Die größte langfristige Bedrohung für die USA geht nicht von Russland, sondern China aus. Von umfassenden Sanktionen gegen Pekings Zugang zu fortschrittlichen KI-Chips bis zum Tausch amerikanischer Sicherheitsgarantien gegen eine stärkere Zusammenarbeit im Nahen Osten und im Indopazifik – Trump hat seine Außenpolitik konsequent darauf ausgerichtet, Chinas Aufstieg einzudämmen.“ Brüssel will die USA gegen Russland festlegen, Trump die Abhängigkeit Russlands von China senken.
Zuerst pumpen Westjournalisten das Trump-Putin-Treffen mit ihren Erwartungen auf, um dann die sichere Nichterfüllung als eigene Luft entrüstet entweichen zu lassen.
Wie es mit der Berichterstattung über den Ukrainekrieg, aber auch den Gazakrieg weiter gehen könnte, illustriert ein FAZ-Beispiel zu Argentinien.
Klingbeil provoziert durch Provokationen, die nicht provozieren. Steuern und Sozialabgaben waren den Rotgrünroten noch nie hoch genug, nun sollen die Bürger nach SPD-Klingbeil noch mehr zahlen, die „Reichen“ noch viel mehr. Sagte Klingbeil im ZDF-Sommerinterview am Sonntag und garnierte seine Worte mit diesen: „Aber ich führe diese Debatte nicht in Sommerinterviews, weil es mir nicht darum geht, den Koalitionspartner zu provozieren“, und diesen: „Sondern mir geht es darum, Lösungen zu finden, die dieses Land nach vorne bringen und diese Koalition auch zusammenhalten.“ Es bringe überhaupt nichts, wenn man täglich provoziere, sagte Klingbeil und provoziert weiter. Und merkt nicht, wen. Die Nettosteuerzahler, von denen allein das lebt, was die Rotgrünroten mit schwazer Hilfe von der BRD übrig gelassen haben.
Geplanten Rechenzentren für Künstliche Intelligenz fehlt Strom. Projekte können kaum realisiert werden, weil die Netze überlastet sind, berichtet das IT-Fachportal golem.de. Auch in den USA trifft der rasant wachsende Strombedarf der KI auf ein fragiles Netz. Der Verband der Internetwirtschaft Eco zur Merz-100-Tage-Bilanz: „Eine nationale Strategie für Rechenzentren wurde zwar angekündigt, doch wann diese erscheinen soll und welche konkreten Entlastungen sie für die Branche beinhaltet, bleibt bislang noch unklar.“ Laut Goldman Sachs übersteigt der „unersättliche“ Energiehunger der KI die Entwicklungszyklen der Infrastruktur und droht als Wachstumshemmnis. Einer Deloitte-Umfrage nach ist Stromversorgung der limitierende Faktor der Branche. Manche Betreiber errichten eigene Kraftwerke.
China hat jahrzehntelang mit Investitionen in Stromerzeugung und -netze sichere Energieversorgung für Rechenzentren geschaffen. Chinas Strommix ruht weiterhin überwiegend auf Kohle (rund 58 Prozent), erneuerbare Energien tragen gut 20 Prozent bei, Kernkraft bisher noch weniger als fünf. Westlich-wokunistische Länder kämpfen mit steigenden Preisen und Netzengpässen, ihre Herrschaftsklasse kann sich dafür aber weltmoralistisch überlegen fühlen. Um die Bürger kümmern sich die Oberen dort wie da nicht.
Die spinnen die Richter. Oder Richter für das Prinzip Manna vom Himmel. Der EU-Gerichtshof hat Irland verurteilt, weil es zwei Migranten keine Unterkunft gewährte. Das Urteil hat das Zeug zum EU-politischen Sprengstoff. Die Luxemburger EU-Vertrags-Richter gehen offenbar − stramm wokunistisch − davon aus, an Geld kann es nie fehlen, jedenfalls nicht in einem Mitgliedsland der EU. − Dazu später mehr von Matthias Nikolaidis.
Bis große Städte in Westeuropa dort, wo die politmediale Klasse nicht lebt, wieder bewohnbar werden, wird leider länger dauern als in den USA, wo Trump nun in D.C. anfangen lässt – als Maßstab für die anderen Großstädte Amerikas.