
US-Präsident Donald Trump wird zur Bestattung des Papstes Franziskus nach Italien reisen. Das kündigte er auf der Online-Plattform Truth Social an. First Lady Melania wird den US-Präsidenten demnach begleiten.
Es ist die erste angekündigte Auslandsreise in der neuen Amtszeit.
Voraussichtlich am Mittwoch wird der Leichnam des Papstes in den Petersdom überführt, damit Gläubige dort vom Oberhaupt der katholischen Kirche Abschied nehmen können. Als Termin für die Beisetzung ist vor allem der kommende Samstag im Gespräch. Dazu werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet.
Der Papst wird in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore seine letzte Ruhe finden, so hat er es im Testament festgehalten. Zu der Bestattung werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb am Ostermontag im Alter von 88 Jahren.
Unklar ist nun, ob Trump im Zuge seiner Reise zur Bestattung des Papstes noch weitere Orte besuchen wird. Erst vergangene Woche hatte ihn Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu einem offiziellen Besuch eingeladen. Trump habe dies angenommen, sagte sie bei einem gemeinsamen Treffen im Weißen Haus. Es ist möglich, dass Trump die Einladung Melonis direkt mit seiner Reise zu den Trauerfeierlichkeiten verknüpft.
Zunächst hatte Trump vorgehabt, als erstes Saudi-Arabien zu besuchen. Normalerweise würden amerikanische Präsidenten nach ihrem Amtsantritt London besuchen, sagte er Anfang März. Aber er habe den Saudis erklärt, wenn sie bereit seien, eine Billion US-Dollar in den USA zu investieren, dann würde er zu ihnen kommen.
Kurz nach seiner Wiederwahl, aber noch vor der Amtseinführung im Januar, reiste der Republikaner im Dezember zur Wiedereröffnung der bei einem Brand schwer beschädigten Pariser Kathedrale Notre-Dame. Dort traf er auf viele internationale Amtskollegen. Der Termin war so etwas wie seine inoffizielle Rückkehr auf die internationale Bühne.