
US-Präsident Donald Trump ordnete am Samstag einen Luftschlag gegen Terroristen des IS in Somalia an. Nun nennen die Behörden des Landes am Horn von Afrika mehr Einzelheiten.
Bei einem US-Luftschlag gegen Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Norden Somalias sind nach Angaben der dortigen Behörden mindestens 46 Terroristen getötet worden. Unter ihnen seien zwölf ausländische Terroristen, wie General Mohamed Ahmed, der Militärsprecher der halb autonomen Region Puntland, in der der Angriff am Samstag stattgefunden hatte, verlauten ließ. „Wir glauben, sie kommen vor allem aus arabischen Ländern.“ Die Angaben konnten noch nicht unabhängig überprüft werden.
Das US-Militär führte koordinierte Luftangriffe gegen Terroristen des Islamischen Staates in Somalia durch. Das aktuelle Foto wurde vom U.S. Africa Command zur Verfügung gestellt.
Trump hatte am Samstag auf seiner eigenen Plattform „Truth Social“ geschrieben, er habe die Luftangriffe angeordnet. Dabei seien die Höhlen, in denen die IS-Terroristen lebten, zerstört und viele von ihnen getötet worden. Die Botschaft an den IS und andere Terrorgruppen laute: „Wir werden euch finden und wir werden euch töten.“
Die Behörden von Puntland hatten im vergangenen Monat eine Offensive gegen die Islamisten in einer Gebirgsregion bekanntgegeben. Damals war auch von Luftunterstützung durch die Vereinigten Arabischen Emirate die Rede.
Somalia kämpft seit Jahren gegen Islamisten, die sowohl im Land selbst, in den Nachbarstaaten und auch weltweit Terroranschläge verübten. Außer IS-Terroristen bedroht vor allem die Terrormiliz Al-Shabaab das Land am Horn von Afrika.