Donald Trump will Abschiebung von Elon Musk prüfen: „Wir werden uns das anschauen“

vor etwa 5 Stunden

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Einst galten sie als politische Verbündete – nun eskaliert der Streit zwischen Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk. Vor Reportern deutete der US-Präsident am Dienstag an, dass eine Abschiebung Musks aus den USA im Bereich des Möglichen liege.

Eine Reporterin fragte Trump: „Werden Sie Elon Musk abschieben?“ Trump antwortete: „Wir werden uns das anschauen müssen. Vielleicht müssen wir DOGE auf Elon ansetzen. Weißt du, was DOGE ist? Das Monster, das vielleicht zurückkommen und Elon fressen muss – wäre das nicht schrecklich? Er kassiert viele Subventionen.“

Auch Musk hat bereits reagiert und twitterte: „Es ist so verlockend, das Ganze eskalieren zu lassen. So, so verlockend. Aber ich werde mich erstmal zurückhalten.“

DOGE steht in diesem Zusammenhang für das „Department of Government Efficiency“, eine von Trump per Dekret gegründete Taskforce zur Effizienzsteigerung der US-Regierung – mit Elon Musk einst in einer führenden Rolle. Der Name ist ein bewusstes Wortspiel mit dem populären Meme „Doge“ – dem Shiba Inu, der auch als Logo der gleichnamigen Kryptowährung Dogecoin (Abkürzung DOGE) dient.

Doch warum kommen Abschiebungen überhaupt in Betracht?

Das hat folgenden Hintergrund: Musk war ursprünglich illegal aus Südafrika in die USA eingereist, bevor er später seinen Status regulierte und eine beispiellose Unternehmerkarriere hinlegte – unter anderem als Chef von Tesla und SpaceX. Trump kritisiert nun vor allem, dass Musks Aufstieg ohne staatliche Subventionen nicht möglich gewesen sei.

Elon Musk Unternehmen revolutioniert die Raumfahrt – das gelang ihm als Privatunternehmer.

Bereits Anfang Juni hatte Trumps Vertrauter Steve Bannon öffentlich eine Abschiebung Musks gefordert. Damals schrieb die Economic Times: „Nach einem öffentlichen Zerwürfnis zwischen Tesla-Chef Elon Musk und US-Präsident Donald Trump hat Trumps Vertrauter Steve Bannon nun laut einem Bericht die Abschiebung Musks aus den Vereinigten Staaten gefordert.“

Ob es sich bei Trumps Bemerkungen um eine ernsthafte Drohung oder um eine weitere Provokation im eskalierenden Machtkampf zwischen beiden handelt, bleibt unklar.

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