Trumps Ansage an alle Palästinenser: „Sucht es Euch aus: schönes Leben oder Tod“

vor etwa 2 Monaten

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Bildquelle: NiUS

US-Präsident Donald Trump hat nicht nur der Hamas gedroht, sondern auch die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen aufgefordert, die israelischen Geiseln freizulassen – andernfalls würde sie es bereuen. Hintergrund ist die Tatsache, dass Zivilisten dort die Hamas unterstützen und oft sogar in deren Verbrechen verstrickt sind.

Die palästinensische Terrororganisation Hamas müsse sofort alle Geiseln freilassen und auch alle Leichen der ermordeten Israelis übergeben, „oder es ist vorbei für Euch“, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Dies sei seine letzte Warnung, andernfalls lasse er Israel freie Hand bei der Bekämpfung der Terroristen. „Ich schicke Israel alles, was es braucht, um die Sache zu Ende zu bringen.“ Trump hat seit seinem Amtsantritt bereits Waffenverkäufe im Wert von über 11 Milliarden Dollar an Israel getätigt, darunter eine Lieferung von 2.000-Pfund-Bomben, die die Regierung Biden zurückgehalten hatte.

Neu: Auch an die Adresse der Zivilisten im Gazastreifen richtete Trump eine Warnung: „Eine wunderbare Zukunft erwartet Euch, aber nicht, wenn Ihr Geiseln gefangen haltet. Wenn Ihr das tut, seid Ihr tot.“ Er riet dazu, eine „kluge Entscheidung“ zu treffen. Das Statement erschien kurz nachdem der Präsident acht freigelassene israelische Geiseln empfangen hatte.

Die traurige Wahrheit ist: Die Palästinenser, auch die im Gazastreifen, sind größtenteils Unterstützer der Hamas. Sie wählten sie 2006 zur stärksten Partei und die Zustimmungswerte sind noch immer hoch. Im Juni 2024 befürworteten 75 Prozent den Überfall der Hamas am 7. Oktober. Im September hielt laut einer Umfrage immer noch eine Mehrheit das Massaker für richtig. 57 Prozent meinten, dass Gaza auch nach dem Krieg von der Hamas regiert werden sollte.

An den Massakern beim Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligten sie sich zu Tausenden, ermordeten und entführten Menschen, plünderten deren Besitz. Die Daheimgebliebenen jubelten den Terroristen zu, die mit Geiseln in Gaza eintrafen, prügelten auf leblose Geiseln ein. Einige halten Geiseln der Hamas und des Islamischen Dschihads in ihren Privatwohnungen – wie Noa Argamani und drei männliche Geiseln, die von Spezialeinheiten der israelischen Armee aus zwei Wohngebäuden in der Flüchtlingssiedlung Nuseirat befreit wurden. Eine junge Frau aus Gaza berichtete einem Reporter über die Freilassung der Verschleppten: „Wir holten ihre Gefangenen aus unserem Haus, die wir während des gesamten Krieges bewachten.“

Auch zahllose Zivilisten strömten am 7. Oktober über die Grenze und begingen Verbrechen.

Andere betrieben Menschenhandel. Es waren Zivilisten, die Shiri Bibas und ihre kleinen Kinder Ariel und Kfir an eine kleinere Terrororganisation verschacherten. Die Terroristen ermordeten sie alle. Nili Margalit aus dem Kibbuz Nir Oz berichtete: „Die Terroristen, die mich gefangengenommen haben, waren Zivilisten. Sie haben mit der Hamas verhandelt, um mich zu verkaufen. Als sie bezahlt hatten, wurde ich direkt in einen Tunnel geführt.“

Zivilisten entführten sogar Menschen.

Verschleppten, die von Zivilisten gefangen gehalten wurden, ging es nicht wirklich besser als denen in den Tunneln der Hamas. Viele berichten, nur eine halbe verschimmelte Pita am Tag bekommen zu haben und sich eine Dose Thunfisch zu viert teilen mussten. Im Durchschnitt verloren die Geiseln 40 Prozent ihres Körpergewichts. Als israelische Soldaten die tote Eden Yerushalmi fanden, wog ihre Leiche nur noch 36 Kilo.

Im Gazastreifen werden die israelischen Geiseln ausgehungert.

Nicht die Bevölkerung von Gaza hungerte, wie alle Aufnahmen zeigen, sondern die Geiseln, die zusätzlich gequält, sexuell missbraucht und gedemütigt wurden. Manche harren seither ohne Medikamente und ihre Brillen aus, sind gefesselt und können sich kaum bewegen.

Die Geisel Mia Shem sagte aus: „Von Zeit zu Zeit kamen sie (die Kinder der Familie) ins Zimmer und sahen mich an, als wäre ich ein Tier. Es gibt dort keine unschuldigen Zivilisten.“ So ähnlich drückte es Israels Präsident Jitzchak Herzog aus: „Es ist eine ganze Nation da draußen, die verantwortlich ist.“ Das Gerede von unbeteiligten Zivilisten sei absolut nicht wahr.

Es wurden etliche Fälle bekannt, in denen palästinensische Zivilisten, nicht nur Angestellte der UNRWA, sondern auch Ärzte und Journalisten, mit der Hamas kooperieren. David Mencer, ein Sprecher Netanjahus, rief kürzlich die Welt auf, die Unterstützung der Hamas durch die Bewohner des Gazastreifens zu verurteilen: „Die Hamas verwickelt die Zivilbevölkerung des Gazastreifens absichtlich in ihre Kriegsverbrechen.“

Und diese verwahrt sich nicht dagegen, im Gegenteil. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bot 5 Millionen Dollar und sichere Ausreise aus dem Gazastreifen für jeden Palästinenser, der eine Geisel zurückbringt – kein einziger nahm das Angebot an. Gilad Erdan, Ständiger Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, brachte es auf den Punkt: „Selbst in Nazi-Deutschland gab es Deutsche, die Juden retteten. Nicht ein einziger Gaza-Bewohner hat auch nur eine einzige Geisel gerettet. Viele, viele „unschuldige“ Gaza-Bewohner haben an Geiselnahmen und Morden teilgenommen und viele feiern die Rückkehr jüdischer Babys in Särgen.“

Zivilisten gaffen, als Geiseln ans Internationale Rote Kreuz übergeben werden.

Es waren schockierende Bilder, die um die Welt gingen, als Massen palästinensischer Zivilisten gafften, schossen Fotos mit ihren Smartphone-Kameras und feierten bei der perversen Inszenierung der Geisel-Übergabe an das Internationale Rote Kreuz. Einige bespuckten, beschimpften und bedrohten die Geiseln bis zur letzten Sekunde, mussten sogar von den vermummten, schwerbewaffneten Terroristen davon abgehalten werden, ihnen noch mehr anzutun. Das war auch der Moment, in dem Trump im fernen Washington endgültig der Geduldsfaden riss. Und in dem jeder Anspruch auf einen eigenen Staat, wäre er nicht längst verwirkt worden, erloschen wäre.

Zwischen die Hamas und die meisten Palästinenser passt kein Blatt.

Der Todeskult und mörderische Judenhass, der von den Machthabern in Moscheen, im Fernsehen, in Schulen und Kindergärten, einfach überall gepredigt wird, hat in Jahrzehnten zu einem unfassbaren Radikalismus und Gewaltbereitschaft zum Äußersten geführt – bis hin zum Wunsch nach dem eigenen „Märtyrer“-Tod. Es hat seinen Grund, warum Ägypten keine Palästinenser aus dem Gazastreifen aufnehmen, sondern möglichst jeden Grenzübertritt verhindern will. Eine sieben Meter hohe Mauer, die man ihm Gegensatz zu den Mauerabschnitten bei Bethlehem im öffentlich-rechtlichen Fernsehen niemals zu sehen bekommt, ist mit elektronischen Sensoren ausgestattet. Ägypten will eine Pufferzone zwischen dem Sinai und dem Gazastreifen einrichten.

Ägypten hält sich die Gaza-Palästinenser mit einer Sperranlage vom Leibe.

Trumps Plan, die fast zwei Millionen Gaza-Bewohner dauerhaft woanders anzusiedeln, weil der Küstenstreifen „unbewohnbar“ sei und Israel nicht zugemutet werden kann, weiter mit zahllosen Todfeinden in Sichtweite zu leben, fand kürzlich Zustimmung beim Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte er: „Es lohnt sich, genauer hinzuschauen: Ich halte es nicht für verkehrt, radikal und einmal völlig neu zu denken.“ Sogleich distanzierte sich die Bundesregierung von ihrem eigenen Antisemitismusbeauftragten: „Die Äußerungen stellen die außenpolitische Haltung der Bundesregierung nicht dar“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts, und Regierungssprecher Steffen Hebestreit betonte, Klein habe „nicht für die Bundesregierung gesprochen, sondern er hat seine Position als unabhängiger Beauftragter dargelegt“.

Das Auswärtige Amt, das unter Annalena Baerbock mit Belehrungen und Forderungen an Israel und Klagen über die Situation der „Zivilbevölkerung in Gaza“ immer wieder Unmut hervorrief, steht auch aktuell wieder in der Kritik. Es hatte die israelische Regierung aufgefordert, die Beschränkungen für die Einfuhr humanitärer Hilfe nach Gaza unverzüglich aufzuheben: „Die Zivilbevölkerung in Gaza leidet immer noch unter dem Mangel an Notunterkünften und medizinischer Ausrüstung.“

Israels Botschafter in Berlin, Ron Prosor, antwortete deutlich: „Liebes Auswärtiges Amt, Sie lassen keine Gelegenheit aus, um die Fakten zu verdrehen. Israel hat seine Verpflichtungen aus dem Abkommen zur Freilassung unserer Geiseln vollständig erfüllt, einschließlich des massiven Flusses von Hilfsgütern nach Gaza. Die einzigen Menschen, die in Gaza Hunger und Entbehrungen erleiden, sind die israelischen Geiseln. Sie werden von der Hamas absichtlich ausgehungert. Dies wird in der Darstellung des Auswärtigen Amtes X nicht erwähnt.“

Und fügte hinzu: „Israel hat zugestimmt, den Waffenstillstand für die Zeit des Ramadan und des Pessachfestes zu verlängern. Zugleich bestehen wir auf der Freilassung unserer Geiseln. Angesichts der Weigerung der Hamas erwartet das Auswärtige Amt, dass wir unsere Geschäfte wie gewohnt fortsetzen. Die nach Gaza gelieferten Güter sind zur wichtigsten Einnahmequelle der Hamas geworden, die eine massive Hilfsindustrie für terroristische Zwecke betreibt. Wer heute auf das Auswärtige Amt hört, der kapituliert vor der Hamas – das ist nicht unser Weg.“

Einig in der Kritik an Israel: Steffen Seibert und Annalena Baerbock.

In Summe ließen die einseitigen Stellungnahmen des Auswärtigen Amtes den Israelis die Hutschnur platzen. Die ärgern sich jetzt auch über Botschafter Steffen Seibert, der bereits mehrfach in Fettnäpfchen gestiefelt war und ebenso oft vom Außenministerium in Jerusalem dafür gerüffelt wurde. Diesmal lobte er den eben mit dem Oscar prämierten Dokumentarfilm „No Other Land“: Der sei „ein Schrei nach Frieden, ein gewaltloser Protest“. Tatsächlich aber ist der Film ein aktivistisches, antiisraelisches Machwerk. Filmemacher Yuval Abraham wirft Israel „Apartheid“ vor, sein Mitstreiter Basel Adra, ein palästinensischer Aktivist, meinte, es sei für ihn schwer, zu feiern, wenn Zehntausende seines Volkes in Gaza von Israel „abgeschlachtet“ würden. Aber: vom deutschen Botschafter empfohlen!

Allein: Alle Propaganda wird den Palästinensern letztlich nicht weiterhelfen. Sie haben genau die Wahl, die Trump ihnen lässt: dem Terror abzuschwören und die Geiseln freizulassen – oder den Tod zu gewärtigen. Endet der Waffenstillstand, wird Israel sein Ziel, die Hamas auszuradieren, „viel aggressiver“ verfolgen als bisher, meint Dr. Harel Chorev, leitender Forscher am Moshe Dayan Center der Universität Tel Aviv. Das sei bis dato nicht möglich gewesen, aus Sorge um die Verschleppten. Die Streitkräfte würden dann auch weniger Infanterie einsetzen und dem Gazastreifen aus der Luft den Garaus machen. Und Trump wird sie nicht daran hindern.

Lesen Sie dazu auch: Vom Terrornest zur Riviera am Mittelmeer: So will Trump den Gazastreifen umgestalten

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