Täter trug Kufiya und rief „Free Palestine“: Junges israelisches Paar in Washington D.C. ermordet

vor 25 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Am Mittwochabend wurden zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in der US-Hauptstadt Washington D.C. Opfer eines mutmaßlich antisemitischen Gewaltverbrechens: Der 30-jährige Elias Rodriguez aus Chicago erschoss die beiden Israelis in der Nähe des Jüdischen Museums von Washington.

Anschließend konnte der mutmaßliche Täter umgehend durch die Polizei festgenommen werden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, trug er eine Kufiya, also ein „Palästinensertuch“, und soll während seiner Festnahme „free, free Palestine“ gerufen haben.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll Rodriguez alleine gehandelt haben. Außerhalb seines offensichtlichen politischen Motivs, vor dem Hintergrund des Krieges Israels gegen die Hamas, sind die weiteren Hintergründe zum Täter noch nicht bekannt.

Wie Polizeipräsidentin Pamela Smith mitteilte, hatten die beiden Opfer, ein Mann und eine Frau, gerade das Museum nach einer Veranstaltung verlassen, als der mutmaßliche Täter sich ihnen näherte und das Feuer eröffnete. Bereits vor der Tat soll der 30-Jährige um das Museum umhergelaufen sein – danach versuchte er sogar, es zu betreten. Dabei wurde er jedoch durch das Museumspersonal festgesetzt.

Die Tat ist auch vor dem Lebenshintergrund der Opfer besonders tragisch: Wie die israelische Botschafterin in den USA berichtet, soll es sich um ein junges Paar, das kurz vor der Verlobung stand, gehandelt haben. Der Mann, Yaron Lischinsky, soll dafür bereits einen Verlobungsring gekauft haben.

Zahlreiche US-Politiker haben die Tat bereits verurteilt. US-Präsident Donald Trump schrieb dazu auf Truth Social: „Diese schrecklichen Tötungen in Washington, die offensichtlich auf Antisemitismus beruhen, müssen aufhören, jetzt!“ Auch mehrere Minister, etwa Außenminister Marco Rubio und Justizministerin Pam Bondi, verurteilten die Tat und zeigten sich bestürzt.

„Ich bin erschüttert über die Szenen in Washington D.C. Dies ist ein abscheulicher Akt des Hasses, des Antisemitismus, der das Leben zweier junger Mitarbeiter der israelischen Botschaft gefordert hat“, sagte unterdessen der israelische Präsident Jitzchak Herzog zur Tat.

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