Täter von Bielefeld hatte telefonischen Kontakt zu polizeibekannten Islamisten

vor 26 Tagen

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Der Attentäter von Bielefeld, Mahmoud Mhemed, hatte offenbar Kontakte zu Islamisten. Wie die Bild unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, wurden auf dem Handy des Syrers Telefonnummern eines behördenbekannten Islamisten aus dem Kreis Gütersloh gefunden. Außerdem hatte er Kontakt zu zwei Männern, gegen die bereits ein Terrorismusverfahren gelaufen ist. Das Handy des mutmaßlichen Täters wurde bei der Durchsuchung seines Zimmers in der kommunalen Asylunterkunft in Harsewinkel gefunden.

Derzeit wird das Handy vollständig ausgewertet – nicht nur wird damit festgestellt, wie eng und in welchem Zusammenhang der Kontakt zu den Islamisten war, sondern auch, ob er noch Kontakte zu anderen Islamisten hatte. Derzeit ist das Motiv von Mhemed noch nicht vollständig geklärt und Gegenstand der Ermittlungen. Wie Mitbewohner von Mhemed jedoch gegenüber der Bild angeben, soll er sich in den vergangenen sechs Monaten radikalisiert haben. „Er sprach davon, für den IS in den Krieg zu ziehen“, wird ein Bekannter zitiert.

In den frühen Morgenstunden des Sonntags war der Syrer auf mehrere Menschen vor einer Bar in Bielefeld mit einem Messer losgegangen. Mehrfach stach er mit einem Messer und einem Stockdegen auf Menschen ein – fünf im Alter von 22 bis 27 Jahren wurden dabei verletzt. Trotz Verletzungen, die er infolge der Rangelei am Tatort davongetragen hatte, konnte Mhemed flüchten und blieb bis zum Montagabend auf der Flucht. Erst dann konnte er durch das SEK verhaftet werden.

Wie die Welt berichtet, soll es auch weitere Hinweise auf Verbindungen zur Islamisten-Szene geben, denen die Ermittler nachgehen. Der Syrer stammt laut seinen aufgefundenen Personaldokumenten aus Al-Raqqa. Der Ort war „Hauptstadt“ und Hochburg des von der Terrorgruppe IS ausgerufenen Kalifats im Irak und in Syrien.

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