TV-Kritik: Frauke Brosius-Gersdorf bei Markus Lanz -
Selbstentlarvung einer juristischen Vollstreckerin

vor 2 Tagen

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Sie passt zum Kartell. Frauke Brosius-Gersdorf, die Jura-Professorin mit dem Loriot-verdächtigen Doppelnamen, räumt bei Markus Lanz alle Zweifel an ihrer linken Linientreue aus. Eine nach der anderen bestätigt sie alle ihre extremen Positionen – AfD-Verbot, Impfpflicht, Kopftuch im Justizdienst – und erklärt sich zum Opfer einer „Kampagne“ von bösen „Rechten“.

Routiniert holt die Juristin alle linken Propagandatricks aus der Kiste: Sie erklärt sich selbst zur „demokratischen Mitte“ – der lustigste Satz im 55-Minuten-Gespräch: „Ich vertrete absolut gemäßigte politische Positionen aus der Mitte der Gesellschaft“. Ja, klar: Wenn die „Mitte“ von den „Grünen“ bis zur SED reicht, ist selbst das Kommunistische Manifest noch irgendwie „gemäßigt“.

Was nicht schönzureden ist, ihre extremen Positionen zur Abtreibung zum Beispiel, leugnet Brosius-Gersdorf dreist, oder sie relativiert, was das Zeug hält. Sie habe ja nur „nachgedacht“, oder Debattenbeiträge geliefert. Gefühlt jeder zweite Satz bringt irgendwas mit „wissenschaftlich“ oder „Ich als Wissenschaftlerin“ – kennen wir aus den Jahren des Corona-Terrors.

Die Bösen sind eh immer nur die anderen, die „Rechten“: Der Bischof, der sie kritisiert und damit ihre „Menschenwürde“ verletzt hat (drunter geht es wohl nicht im linken Empörungsbingo), die Journalisten, die über sie schreiben und nicht mal ihre Quellen offenlegen (echt jetzt?), und außerdem dürften solche „Kampagnen“ keinen Erfolg haben, schon deshalb müsse sie an ihrer Nominierung festhalten.

Um „Unsere Demokratie“ zu verteidigen, muss Frauke Brosius-Gersdorf also Verfassungsrichterin werden, so schließt sich der etablierte Argumentationszirkel. „Drohungen“ soll es auch gegeben haben, das zu behaupten gehört ja inzwischen zum linken Empörungs-Standard.

Logisch, dass die Frau Wissenschaftlerin sich da auch für noch weitergehende Einschränkungen der Meinungsfreiheit zum „Schutz“ von Politikern und Personen des öffentlichen Lebens begeistern kann. Brosius-Gersdorf wäre als Verfassungsrichterin die perfekte Vollstreckerin von SPD-Parteibeschlüssen – keineswegs nur als gesetzte Ja-Stimme für ein AfD-Verbot.

Schmallippig wird sie nur, als Lanz sie auf die Plagiatsvorwürfe anspricht. Da kann die Jura-Professorin und „Wissenschaftlerin“ auf einmal gar nichts mehr sagen, da verweist sie auf eine Stellungnahme, die ihre Anwälte morgen veröffentlichen sollen.

Wenn das wieder so ein Selbstentlarvungs-Desaster wird wie die tags zuvor verbreitete Erklärung „zur Berichterstattung in Medien“ von der Renommierkanzlei Redeker oder ihr Auftritt bei Markus Lanz, kann sie sich anschließend auch gleich gehackt legen.

Zeit, sich näher mit der zweiten SPD-Nominierten Ann-Katrin Kaufhold zu beschäftigen: Die denkt mindestens genauso radikal, ist aber schlauer und geht gar nicht erst in den Medienzirkus. Auch nicht zu Lanz.

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