Über Männer, Frauen und ihren Schutz in Deutschland

vor etwa 4 Stunden

Blog Image
Bildquelle:

Dresden, Straßenbahn Linie 7, in der Nacht zum vergangenen Sonntag. Ein Mann belästigt eine Frau, schlägt auf sie ein. John Rudat, ein 21-Jähriger US-Amerikaner, steht in der Nähe und geht dazwischen. Er wird vom Täter attackiert, ein weiterer Mann verletzt ihn mit einem Messer schwer im Gesicht. Danach flüchten die Männer. Einer wird gefasst, ein Syrer, der den Helfer mit Faustschlägen attackiert hatte. Der Mann ist polizeibekannt, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft setzt ihn wieder auf freien Fuß – der Gute sei ja „kaum vorbestraft“ und habe einen festen Wohnsitz! Man glaubt es nicht. Tags darauf wurde er, so berichtet die Welt, wieder festgenommen.

Auch der verletzte John Rudat kann das kaum glauben, ein Model, jetzt mit Narben. Irgendetwas läuft falsch in Deutschland. Andere sitzen aus windigen Gründen monatelang in Untersuchungshaft. Meistens handelt es sich nicht um Syrer oder andere Migranten.

Nach allem, was man bis heute weiß, war der Amerikaner der einzige, der der Frau zu Hilfe kam. Die zahlreichen anderen Fahrgäste kommen nun immerhin als Zeugen infrage. Warum wenigstens die Männer unter ihnen nicht eingegriffen haben? John Rudat äußert sogar Verständnis für sie. Sie könnten Angst gehabt haben. Oder – ihre Zurückhaltung könne an dem liegen, was den Tagesspiegel am meisten zu stören scheint: „Rechte Plattformen in den USA nutzen das für Fremdenhass und Merkel-Kritik.“ Wer sich wehrt, den treibt Fremdenhass? Und Merkel-Kritik ist rechts? Ist denen nichts peinlich?

Der Kampf gegen Rechts hat sich gelohnt: Aus lauter Angst, in die rechte Ecke gesteckt zu werden, sehen brave Bundesbürger bei Migrantengewalt weg, auch diejenigen, die sonst bei jedem Verkehrsunfall hinschauen.

Völklingen, ein milder Sommerabend. Ein 18-jähriger maskierter Mann mit deutschem und türkischem Pass überfällt eine Tankstelle, droht mit einem Besteckmesser mit abgerundeter Klinge, und flieht, als die Polizei kommt. Er schießt auf einen der drei ihn verfolgenden Polizisten, sechs Mal, als der Mann bereits am Boden liegt – mit einer entrissenen Dienstwaffe. Wie kam er an die Waffe? Dienstwaffen sind zwar seit RAF-Zeiten entsichert, aber durch ein Sicherheitsholster vor dem Zugriff anderer geschützt. Noch ist unklar, um wessen Waffe es sich gehandelt hat und warum einer der anderen Polizisten einen Taser der Schusswaffe vorzog.

Fragen über Fragen. Sind Polizisten (Staatsanwälte, Richter) besonders zurückhaltend, wenn sie auf Straftäter treffen, die keine Biodeutschen sind? Womöglich auch wegen Äußerungen eines türkischen Mitbruders, der ungeniert öffentlich der Tat applaudiert?

Nehmen wir das mittlerweile achselzuckend hin? Neigen wir zur Selbstaufgabe?

Wir haben nun lange schon ein Problem mit dem Erbe von Angela Merkel – und mit einer Politik gegen die, die „schon länger hier leben“. Doch es gibt auch ein kulturelles Problem mit den zeitgeistigen Geschlechterrollen. Feministinnen erzählen schon seit Jahren, dass Frauen manns genug seien, um Schutz durch Männer nicht zu benötigen, nein, solches sei im Grunde sogar Herablassung. Das würde ja einleuchten, wenn mit „Schutz“ das gemeint wäre, was, etwa in arabischen Kulturen, einer Freiheitsberaubung ähnelt. Doch wie steht es mit Schutz vor gewaltaffinen Tätern im öffentlichen Raum? Muss man auf junge Amerikaner hoffen?

Haben deutsche Männer die feministische Behauptung, „sisters are doing it for themselves“ (Schwestern schaffen es ganz alleine) so verinnerlicht, dass sie heute nicht mehr nur darauf verzichten, Damen die Tür aufzuhalten?

Damen. Achso.

Die Botschaft müsste doch eigentlich schon längst durchgedrungen sein: Die gewaltaffinen Einwanderer lachen sich schlapp über die vornehme Zurückhaltung deutscher Männer und halten die deutschen Emanzen für ehrlose Schlampen. Und während deutsche Feministinnen stolz darauf sind, dass sie sich nicht mit Kinderkriegen von der Selbstverwirklichung oder einer Karriere abhalten lassen, zeigen zugewanderte muslimische Frauen, wie eine gewaltlose Übernahme einer Gesellschaft aussieht. Die Männer messern – und die Frauen kriegen Kinder. Während bei uns die Frauen keine Frauen und die Männer keine Männer mehr sein wollen.

Den Rest erledigt der deutsche Selbsthass.

Müßige Frage also, warum wir es nicht den Briten nachtun und überall die deutsche Fahne hissen. Achso: Die ist ja rechts.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von zu lesen.

Weitere Artikel