Umfrage: AfD erstmals bundesweit stärkste Kraft

vor 20 Tagen

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Eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage von Ipsos führt die AfD erstmals vor der Union bundesweit auf Platz Eins. Die AfD hat im Vergleich zur letzten Umfrage des Instituts von Anfang März drei Prozentpunkte hinzugewonnen und liegt nun bei 25 Prozent. Die Union hat während der Koalitionsverhandlungen dagegen deutlich an Zustimmung (insgesamt fünf Prozentpunkte) verloren und liegt bei nur noch 24 Prozent.

Sonntagsfrage Ipsos zur Bundestagswahl • AfD 25 % | CDU/CSU 24 % | SPD 15 % | GRÜNE 11 % | DIE LINKE 11 % | BSW 5 % | FDP 4 % | Sonstige 5 %➤ Übersicht: https://t.co/Gzilw3J3L9➤ Verlauf Ipsos: https://t.co/jelulA5bur pic.twitter.com/Lqy5xdgnAv

— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) April 9, 2025

Weit abgeschlagen erreicht die SPD mit 15 Prozent bundesweit den dritten Platz. Die baldige Schwarz-Rote Koalition kommt damit nur noch auf 39 Prozent der Wählerstimmen – weit entfernt von einer Mehrheit – obwohl sie noch nicht einmal im Amt ist. Das stellt die Vorstellung des Koalitionsvertrags, die am Mittwoch stattfinden soll, unter fragwürdige Vorzeichen.

Neben der AfD hat in der Umfrage von Ipsos vor allem die Linkspartei dazugewonnen. Sie holte im Vergleich zur vorherigen Erhebung des Instituts zwei Prozentpunkte und ist mit insgesamt 11 Prozent gleich auf mit den Grünen. Das BSW hält unterdessen weiterhin das Niveau von der Bundestagswahl und steht mit fünf Prozent auf der Schwelle zum Bundestag. Auch die FDP hat laut Ipsos seit der Wahl im Februar kaum an Zustimmung verloren: Sie steht weiterhin bei vier Prozent.

Die AfD wurde erst 2013 gegründet, und holte bei ihrer ersten Bundestagswahl im selben Jahr 4,7 Prozent. Noch bis Mitte 2015 stand sie in zahlreichen Umfragen bei nur rund drei Prozent. Seit dem hat die Partei angesichts der sich verschärfenden Migrationskrise einen rasanten Aufstieg in erlebt.

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