
Laut einer Civey-Umfrage für die Welt trauen 63 Prozent der Bürger dem CDU-Chef Friedrich Merz nicht zu, einen Politikwechsel herbeizuführen. Lediglich 26 Prozent glauben noch, dass sich die Politik in Deutschland durch den 69-Jährigen verändern könne. Elf Prozent sind unentschieden. Diese Civey-Umfrage ist die nächste katastrophale Erhebung, mit der sich Merz und seine Partei nun auseinandersetzen müssen.
Laut einer YouGov-Umfrage aus der vergangenen Woche erwarten nur neun Prozent der Befragten, dass sich ihre Lebensbedingungen unter einer schwarz-roten Bundesregierung verbessern würden. 30 Prozent hingegen befürchten, dass sich ihre Lebensbedingungen verschlechtern könnten. Fast die Hälfte der Wahlberechtigten rechnet mit keinerlei Veränderung.
Und auch in den Wahlumfragen sieht es für die Union alles andere als rosig aus. Laut der neuesten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von RTL und n-tv trennen Union und AfD nur noch ein Prozentpunkt.
Das Institut erhob die Daten vom 25. bis 31. März. Demnach kommt die Union nur noch auf 25 Prozent. Im Vergleich zum Ergebnis der Bundestagswahl Ende Februar verliert die Partei ganze 3,5 Prozent. Die AfD holt im Gegenzug immer weiter auf. Mittlerweile kommt sie auf 24 Prozent. Damit hätte die AfD im Vergleich zur Wahl 3,2 Prozent aufgeholt.
Gut ein Monat ist seit der Bundestagswahl vergangen, Friedrich Merz hat seine Kanzlerschaft nicht einmal angetreten und bereits jetzt sitzt ihm die AfD im Nacken. Friedrich Merz kündigte in den Monaten vor der Wahl noch mit breiter Brust an, die AfD halbieren zu wollen, daraus ist offensichtlich nichts geworden.