UN-Zahlen beweisen: Fast alle Hilfskonvois werden in Gaza geplündert, auch von der Hamas

vor etwa 4 Stunden

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Die humanitäre Hilfe in Gaza funktioniert nicht – 95 Prozent der Lkw kommen nicht an. Ein neues UN-Dokument enthüllt: Fast alle Hilfslieferungen, die Israel nach Gaza schickt, werden noch vor ihrer Ankunft geplündert – von Islamisten, Kriminellen und Zivilisten. Die UN kennt das Problem, blockiert aber die Lösung.

Was Videos, Bilder und Daten zeigen: ein System des Versagens – auf Kosten der Schwächsten.

Eine israelische Journalistin filmt am Rand des Gazastreifens: Palettenweise Hilfspakete stehen in der Sonne, ungenutzt, vergammelnd. Sie wurden von Israel geliefert – doch die UN hat sie nicht abgeholt. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum die Angaben der UN deutlich von denen der israelischen Behörde COGAT abweichen: Während die UN für Juni rund 12.700 Tonnen Hilfsgüter nennt, verzeichnet COGAT – das jede einzelne Lkw-Ladung dokumentiert und veröffentlicht – 43.800 Tonnen. Die Mengen-Diskrepanz ist das, was von Israel geliefert, aber von der UN nicht abgeholt wurde.

Die UN will Hilfsgüter selbst verteilen, ohne israelische Begleitung der IDF. Doch genau das macht den Transport hochriskant. Es gibt vier zentrale Verteilstationen in Gaza, die die LKW-Flotte anzufahren beabsichtigt.

Jeweils im Umkreis der Städte Al Shokat, Rafah, Khan Younis und vor Gaza Stadt befinden sich Hilfsstationen.

Neue UN-Daten zeigen: 95 Prozent der Hilfslieferungen nach Gaza werden auf dem Weg geplündert – teils von Zivilisten, teils von ‚bewaffneten Gruppen‘ wie Hamas und Islamischem Dschihad. Das steht wörtlich in einem UN-Dokument. Die Dokumentation zu Juni ist die aktuellste.

Nur 47 LKW erreichten ihr Ziel. Über Tausend wurden abgefangen.

Eigentlich sollen die Lkw-Ladungen zu zentralen Verteilstationen gebracht werden, wo Hilfsgüter fair verteilt werden könnten. In der Realität enden die Fahrten oft schon nach wenigen Kilometern.

Auf X dokumentieren viele Videos die Raubzüge der Dschihadisten. Sie stoppen Hilfslieferungen und reißen die Ladungen an sich. Wer sich widersetzt, riskiert sein Leben.

Solche Videos zeigen zudem, wie Gaza aussieht – wie zerstört es ist. Sie werfen die Frage auf, ob die apokalyptischen Bilder in sozialen Medien authentisch sind.

Neben den bewaffneten Gruppen beteiligen sich auch Zivilisten an den Plünderungen – möglicherweise aus Not, Egoismus oder weil die Hamas die Verteilung politisch steuert. Das Ergebnis ist, dass das Recht des Stärkeren gilt, zulasten der Bedürftigsten.

Gazaner plündern einen LKW in der Nähe von Khan Yunes.

Social-Media-Videos zeigen, wie das von der UN favorisierte Verteilungssystem dazu führt, dass Einzelne ganze Vorräte anlegen, die weit über das hinaus gehen, was sie bräuchten. Sie prahlen online mit ihren räuberischen Taten. Der palästinensische Aktivist und Blogger schreibt:

„Fast die gesamte UN-Hilfshilfe, die nach Gaza fließt, wird systematisch von Banden und Kriminellen gestohlen, abgefangen, geplündert und weiterverkauft. Manche von ihnen arbeiten für die Hamas. Sie prahlen online mit ihren Taten. Sie lassen Gaza hungern. Es wird ein neues Vertriebssystem benötigt.“

Israel bietet an, die Lkw-Konvois von der Armee (IDF) bis zu den Verteilstationen zu eskortieren, um die sichere Ankunft der Hilfsgüter zu garantieren. Die UN lehnt das ab: Man argumentiert, das würde die „Selbstbestimmung der Palästinenser“ gefährden.

Die Hilfslieferungen scheitern nicht an israelischen Grenzübergängen, sondern am Chaos innerhalb des Gazastreifens. 95 Prozent der Güter verschwinden, bevor sie die Bedürftigen erreichen. Die UN weiß das – doch anstatt Israels Lösung zu akzeptieren, lässt man das Problem bestehen – und gibt Israel dafür die Schuld.

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