
Am 13. August hat ein unbekannter Täter am Bahnhof Pasing einen 63-jährigen Deutschen eine Treppe hinuntergestoßen. Der Mann stürzte mehrere Stufen hinunter und zog sich eine Handgelenksprellung sowie Schürfwunden am Knie und Ellbogen zu.
Nach Angaben der Bundespolizei hatte derselbe Täter zuvor im Zwischengeschoss des S-Bahnhofs Karlsplatz (Stachus) „zwei andere, unbekannte Männer bedroht und bespuckt“. Anschließend stieg er in eine S6 Richtung Pasing. Dort folgte er dem 63-Jährigen und stieß ihn am Treppenaufgang unvermittelt hinunter.
Als der Mann am Boden lag, wirkte der Täter weiter auf ihn ein. Ein Reisender griff ein. Laut Bundespolizei „warf der couragierte unbekannte Helfer den Angreifer unvermittelt mittels eines vermutlichen Judogriffs zu Boden“. Ein zweiter Helfer hielt den Täter fest, musste jedoch loslassen, „als der Unbekannte ihn biss“. Danach floh der Mann.
Die Bundespolizei beschreibt den Täter als etwa 30 Jahre alt und 1,70 Meter groß, mit Glatze, Goatee-Bart und Brille. Er habe ein sportlich-muskulöses Erscheinungsbild und wirke gepflegt. Bekleidet war er mit einem weißen T-Shirt, einer schwarzen Hose und auffällig gelben Sportschuhen. Nach Angaben der Behörde handelt es sich um einen Mann „mit nordafrikanischem oder südeuropäischem Phänotyp“.
Die Ermittler suchen die beiden Helfer, die am Tatort eingegriffen haben, sowie weitere Zeugen. Hinweise nimmt die Bundespolizei unter Tel. 089/51550-0 entgegen.